Pressemeldungen

Donnerstag, der 2. November 2023
Lead Discovery Center GmbH lizenziert Onkologie-Wirkstoffkandidaten der nächsten Generation an HLB Life Science R&D
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Lead Discovery Center GmbH lizenziert Onkologie-Wirkstoffkandidaten der nächsten Generation an HLB Life Science R&D
  • Der neue Wirkstoffkandidat unterdrückt die Reparatur von Krebszellen durch Hemmung der RNA-Transkription
  • Ziel ist die gemeinsame Entwicklung eines neuen First-in-Class Medikaments

Dortmund, Deutschland, und Seoul, Korea – 2. November 2023. HLB Life Science R&D (HLB), ein führendes koreanisches biopharmazeutisches Unternehmen, hat eine Lizenzvereinbarung mit der Lead Discovery Center GmbH (LDC) unterzeichnet, um gemeinsam einen Wirkstoffkandidaten der nächsten Generation von Krebsmedikamenten zu entwickeln. LDC ist ein translationales Forschungsunternehmen, das weltweit für die Frühphasenentwicklung von innovativen Arzneimitteln bekannt ist. Der lizenzierte Wirkstoffkandidat basiert auf einem Projekt, das am LDC entwickelt wurde, mit Unterstützung des benachbarten Max-Planck-Instituts für Molekulare Physiologie (Dortmund).

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Der First-in-Class Wirkstoffkandidat zeigt eine krebshemmende Wirkung und blockiert insbesondere den Transkriptionsprozess bestimmter Gene, die relevant für die Selbstreparatur geschädigter Krebszellen sind. HLB plant, die präklinische Entwicklung gemeinsam mit dem Lizenzpartner LDC durchzuführen und anschließend die klinische Entwicklung voranzutreiben.

HLB erhält mit der am 9. August 2023 unterzeichneten Lizenzvereinbarung die weltweiten Exklusivrechte an dem Wirkstoffkandidaten. LDC und seine Partner – die Max-Planck-Förderstiftung, die Max-Planck-Gesellschaft und der KHAN Technology Transfer Fund I (KHAN-I) – erhalten eine Abschlagszahlung, Zahlungen für Entwicklungs- und Umsatzmeilensteine sowie Umsatzbeteiligungen.

Dr. Bert Klebl, CEO & CSO von LDC, sagt: „Mit HLB Life Science R&D haben wir einen starken Partner gefunden, mit dem wir unseren vielversprechenden und neuartigen Wirkstoffkandidaten in die nächsten Entwicklungsphasen bringen und Krebspatienten so schnell wie möglich erreichen können. Wir freuen uns sehr auf diese Zusammenarbeit und Partnerschaft.“

Dr. Yong Hae Han, CEO von HLB Life Science R&D und CTO der HLB-Gruppe, fügt hinzu: „Unser Unternehmen und LDC haben das große gemeinsame Ziel, Krebsmedikamente der nächsten Generation zu erforschen und entwickeln. Wir wollen zusammen die nächste Stufe in der Entwicklung erreichen. Dazu werden wir uns bei HLB Life Science R&D mit voller Kraft auf dieses Projekt konzentrieren und unsere Partnerschaft mit LDC stärken.“
 

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Kontakt
Lead Discovery Center GmbH
Otto-Hahn-Straße 15
44227 Dortmund
Deutschland
Rufnummer: +49 231 97 42 70 00
Email: pr@lead-discovery.de
 

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Über Lead Discovery Center GmbH

Die Lead Discovery Center GmbH wurde 2008 von der Technologietransfer-Organisation Max-Planck-Innovation gegründet, um das Potenzial exzellenter Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer, dringend benötigter Medikamente besser zu nutzen. LDC nimmt vielversprechende Projekte aus der akademischen Forschung auf und entwickelt sie typischerweise weiter bis zu pharmazeutischen Leitstrukturen (Proof-of-Concept in Modellsystemen). In enger Zusammenarbeit mit führenden Partnern aus der akademischen Forschung und Industrie entwickelt LDC ein umfangreiches Portfolio an Projekten im Bereich niedermolekularer Wirkstoffe sowie therapeutische Antikörper mit außergewöhnlich hohem medizinischem und kommerziellem Potenzial. LDC unterhält eine enge Partnerschaft mit der Max-Planck-Gesellschaft und dem KHAN Technology Transfer Fund I (KHAN-I). Es hat weltweit zahlreiche Kooperationen mit verschiedenen Organisationen geschlossen, u.a. AstraZeneca, Bayer, Boehringer Ingelheim, Merck KGaA, Daiichi Sankyo, Qurient, invIOs, Novo Nordisk, Cumulus Oncology, Nodus Oncology, JT Pharmaceuticals, KinSea Lead Discovery AS und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Das LDC arbeitet außerdem mit führenden akademischen Wirkstoffforschungszentren und mehreren Investoren zusammen, um Firmengründungen zu unterstützen.

Weitere Informationen: www.lead-discovery.de

Über HLB Life Science R&D

HLB Life Science R&D mit Sitz in Seoul, Südkorea, ist eine 100% Tochtergesellschaft von HLB Life Science, die 1998 gegründet und 2008 an der KOSDAQ notiert wurde und derzeit eine Marktkapitalisierung von rund 1 Milliarde USD aufweist. Sowohl HLB Life Science als auch HLB Life Science R&D befinden sich im Besitz und unter der Leitung der HLB-Gruppe. Die HLB-Gruppe hat inzwischen 37 Tochtergesellschaften und hat insbesondere in der Gesundheitsbranche ein voll integriertes Ökosystem von der Forschung bis zur Vermarktung aufgebaut. Als Ergebnis dieses Ökosystems hat eine der Tochtergesellschaften bei der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA einen NDA-Antrag für eine Erstlinientherapie des hepatozellulären Karzinoms (HCC) eingereicht. Als Kernstück der Forschung und Entwicklung innerhalb der Gruppe hat HLB Life Science R&D Krebsmedikamente zu optimalen Krebstherapien entwickelt, indem es weltweit Partnerschaften gestärkt und Möglichkeiten für Synergien mit seinen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten erkundet hat.

Weitere Informationen: http://hlbkorea.com/en/

Über KHAN-I

Die KHAN Technology Transfer Fund I GmbH & Co KG (KHAN-I) ist ein Risikofonds für die Frühphase der Biowissenschaften mit einem verwalteten Vermögen von 70 Millionen Euro. Unsere Aufgabe ist es, durch kooperative Partnerschaften mit akademischen Innovatoren in Europa Werte zu schaffen. KHAN-I konzentriert sich auf erstklassige Therapien für attraktive Märkte mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf. Der Fonds wird von der Khanu Management GmbH verwaltet, einem erfahrenen Team von Fachleuten mit nachgewiesener Erfolgsbilanz bei der Entwicklung von Arzneimitteln in der Frühphase, bei akademischen Ausgründungen sowie bei der Lizenzierung von Arzneimitteln und bei Partnerschaften. KHAN-I erhielt eine Investition des Europäischen Investitionsfonds (EIF) mit Unterstützung von InnovFin Equity und mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen der Finanzierungsinstrumente von Horizont 2020 und des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) im Rahmen des Investitionsplans für Europa. KHAN-I wird auch von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS mit Mitteln des österreichischen Bundesministeriums für Digitales und Wirtschaft und der Österreichischen Stiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung), der Max-Planck-Förderstiftung und der Thyssen’sche Handelsgesellschaft mbH unterstützt. Darüber hinaus unterhält KHAN-I eine bevorzugte Partnerschaft mit der Max-Planck-Gesellschaft e.V.

Weitere Informationen: www.khanu.de

Über Max-Planck-Förderstiftung

Die Max-Planck-Förderstiftung ist eine private, unabhängige und gemeinnützige Einrichtung mit dem alleinigen Zweck, exzellente, innovative und zukunftsweisende Forschungsprojekte der Max-Planck-Gesellschaft zu fördern. Als zusätzliche Unterstützung für Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft erleichtert die Stiftung auch den Transfer von Wissen in die Anwendung. Die Stiftung wurde 2006 gegründet und verfügt derzeit über ein Stiftungsvermögen von rund 650 Millionen Euro.

Über Max-Planck-Innovation

Max-Planck-Innovation (MI) ist für den Technologietransfer der Max-Planck-Gesellschaft zuständig und damit das Bindeglied zwischen Wirtschaft und Grundlagenforschung. Mit einem interdisziplinären Team berät und unterstützt MI die Wissenschaftler der Max-Planck-Institute bei der Bewertung ihrer Erfindungen, bei der Anmeldung von Patenten und bei der Gründung von Unternehmen. MI bietet der Industrie einen einzigartigen Zugang zu den Innovationen der Max-Planck-Institute. Damit erfüllt MI eine wichtige Aufgabe: den Transfer von Ergebnissen der Grundlagenforschung in Produkte, die zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt beitragen.

Weitere Informationen: www.max-planck-innovation.com

 

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Mittwoch, der 11. Oktober 2023
LDC und JT gehen Partnerschaft zur Entdeckung neuer Therapien ein
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LDC und JT gehen Partnerschaft zur Entdeckung neuer Therapien ein

Dortmund, Deutschland, 11. Oktober 2023 – Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) und Japan Tobacco Inc. (JT) haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Die Partner wollen gemeinsam First in Class Ansätze identifizieren für die Entwicklung neuartiger Wirkstoffe zur Behandlung von Krankheiten mit hohem medizinischem Bedarf.

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Über einen Zeitraum von bis zu sieben Jahren wird LDC zusammen mit seinem umfangreichen akademischen Netzwerk vielversprechende Projekte identifizieren, die mit den therapeutischen Prioritäten von JT übereinstimmen. LDCs Netzwerk umfasst Institute der Max-Planck-Gesellschaft, andere Forschungsorganisationen sowie renommierte Universitäten. Ideen für neue therapeutische Ansätze, die bei LDC typischerweise in Kollaboration mit akademischen Partnern entwickelt werden, erhalten Unterstützung durch die Expertise von JT. Sobald Projekte den Nachweis der in vivo Wirksamkeit erbracht haben, können sie von JT für eine Einlizenzierung in Betracht gezogen und dort weiterentwickelt werden.

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit dem LDC und seinem exzellenten akademischen Netzwerk. Diese Kollaboration wird es uns ermöglichen, wirklich neuartige therapeutische Ansätze zu finden, die das Leben von Patienten auf der ganzen Welt verbessern könnten“, sagt Muneaki Fujimoto, Präsident der Pharmasparte von JT.

„Wir sind gespannt darauf, einen neuen Industriepartner an Bord zu haben, der unsere große Ambition, hochinnovative Ansätze aus der akademischen Forschung in die Anwendung zu überführen, teilt sowie die damit verbundenen Risiken“, ergänzt Bert Klebl, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des LDC. „Mit ihrer großen Expertise in der Medikamentenentwicklung sowie im Business Development ist JT perfekt positioniert, um Frühphasenprojekte entlang der Wertschöpfungskette voranzutreiben und damit Patienten zu helfen, die dringend neue therapeutische Optionen benötigen. Wir freuen uns auf eine produktive und spannende Zusammenarbeit.“

Die beteiligten akademischen Partnerinstitutionen werden dabei nicht nur von der Erfahrung von LDC und JT bei der Entdeckung und Entwicklung von Medikamenten profitieren, sondern auch an zukünftigen Erlösen aus der Kommerzialisierung der Produkte.

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Über das LDC

Die Lead Discovery Center GmbH wurde 2008 von der Technologietransfer-Organisation Max-Planck-Innovation gegründet, um das Potenzial exzellenter Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer, dringend benötigter Medikamente besser zu nutzen. Das LDC nimmt vielversprechende Projekte aus der akademischen Forschung auf und entwickelt sie typischerweise weiter bis zu pharmazeutischen Leitstrukturen (Proof-of-Concept in Modellsystemen). In enger Zusammenarbeit mit führenden Partnern aus der akademischen Forschung und Industrie entwickelt das LDC ein umfangreiches Portfolio an Projekten im Bereich niedermolekularer Wirkstoffe sowie therapeutische Antikörper mit außergewöhnlich hohem medizinischem und kommerziellem Potenzial.

Das LDC unterhält eine enge Partnerschaft mit der Max-Planck-Gesellschaft und dem Technologietransfer Fonds KHAN-I. LDC kooperiert weltweit mit verschiedenen Organisationen, u.a. AstraZeneca, Bayer, Boehringer Ingelheim, Merck KGaA, Daiichi Sankyo, Qurient, InvIOS, Novo Nordisk, Cumulus Oncology, Nodus Oncology, JT Pharmaceuticals, KinSea AS, HLB Pharma und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Das LDC arbeitet außerdem mit führenden akademischen Wirkstoffforschungszentren und mehreren Investoren zusammen, um Firmengründungen zu unterstützen.

Weitere Informationen unter www.lead-discovery.de

Über JT

JT betreibt eine Pharmasparte, die sich auf die Forschung und Entwicklung, die Herstellung und den Verkauf von verschreibungspflichtigen Medikamenten konzentriert.

Weitere Informationen unter https://www.jt.com/about/division/pharma/index.html

Dienstag, der 12. September 2023
RIANA Therapeutics schließt Kooperationsvertrag mit LDC
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RIANA Therapeutics schließt Kooperationsvertrag mit LDC

Wien, Österreich, und Dortmund, Deutschland – 12. September 2023. RIANA Therapeutics, ein im Februar 2023 ausgegründetes Spin-Off der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmeduni), hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Lead Discovery Center GmbH (LDC) abgeschlossen. LDC ist ein Unternehmen, welches auf translationale Wirkstoffforschung spezialisiert ist. Die Partnerschaft markiert einen wichtigen
ersten Meilenstein für RIANA Therapeutics auf dem Weg zur Entwicklung neuer Krebstherapien, die Onkogene Protein-Protein Interaktionen (PPIs) adressieren.

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Die Hemmung von PPIs ist ein neuer, vielversprechender therapeutischer Ansatz für zahlreiche Krankheiten, einschließlich Krebs, um weit verbreitete Resistenzen gegen aktuell eingesetzte Medikamente zu überwinden und die Wirksamkeit von Behandlungen zu verbessern. Im Rahmen der jetzt unterzeichneten Kooperationsvereinbarung wird das LDC ein Hochdurchsatz-Screening (HTS) mit einer diversen Bibliothek von mehr als 200.000 chemischen Substanzen screenen, um neuartige PPI-Inhibitoren gegen STAT5, einem wichtigen Treiber für die Entwicklung der akuten myeloiden Leukämie (AML), zu identifizieren.

Durch die strategische Partnerschaft sichert sich RIANA Therapeutics einen wertvollen Zugang zur umfassenden Expertise des LDC im Bereich der frühen Wirkstoffforschung. Die Kombination ihrer jeweiligen Stärken soll die Translation der innovativen Entdeckungen von RIANA Therapeutics in potenzielle Therapeutika beschleunigen, mit dem erklärten langfristigen Ziel, das Wohlbefinden von Patienten weltweit zu verbessern.

Anna Orlova, Mitgründerin und Geschäftsführerin von RIANA Therapeutics, sagt: „Es ist großartig, mit dem LDC zusammenzuarbeiten, einem erfahrenen Player in der Wirkstoffforschung. Die Expertise und Fähigkeiten werden bei unseren Bemühungen, neuartige Therapeutika für hämatopoetische und andere Krebsarten zu entwickeln, von entscheidender Bedeutung sein. Diese Zusammenarbeit markiert einen bedeutenden Meilenstein für RIANA Therapeutics. Wir freuen uns gemeinsam darauf hinzuarbeiten, unsere Mission zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit voranzutreiben.“

Peter Nussbaumer, Geschäftsführer des LDC, fügt hinzu: „Wir sind hochmotiviert, die anspruchsvolle Entdeckung von Inhibitoren, die Onkogene PPI-Interaktionen ansprechen, innerhalb dieser neuen Partnerschaft mit RIANA zu starten. Diese Kooperation hat großes Potenzial, die Grundlage für neue, dringend benötigte Therapieansätze für AML-Patienten zu schaffen.“

 

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Über das LDC

Die Lead Discovery Center GmbH wurde 2008 von der Technologietransfer-Organisation Max-Planck-Innovation gegründet, um das Potenzial exzellenter Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer, dringend benötigter Medikamente besser zu nutzen. Das LDC nimmt vielversprechende Projekte aus der akademischen Forschung auf und entwickelt sie typischerweise weiter bis zu pharmazeutischen Leitstrukturen (Proof-of-Concept in Modellsystemen). In enger Zusammenarbeit mit führenden Partnern aus der akademischen Forschung und Industrie entwickelt das LDC ein umfangreiches Portfolio an Projekten im Bereich niedermolekularer Wirkstoffe sowie therapeutische Antikörper mit außergewöhnlich hohem medizinischem und kommerziellem Potenzial.

Das LDC unterhält eine enge Partnerschaft mit der Max-Planck-Gesellschaft und dem Technologietransfer Fonds KHAN-I. LDC kooperiert weltweit mit verschiedenen Organisationen, u.a. AstraZeneca, Bayer, Boehringer Ingelheim, Merck KGaA, Daiichi Sankyo, Qurient, InvIOS, Novo Nordisk, Cumulus Oncology, Nodus Oncology, JT Pharmaceuticals, KinSea AS, HLB Pharma und dem Helmholtz-Zentrum für  Infektionsforschung. Das LDC arbeitet außerdem mit führenden akademischen Wirkstoffforschungszentren und mehreren Investoren zusammen, um Firmengründungen zu unterstützen.

Weitere Informationen unter www.lead-discovery.de

Über RIANA

RIANA Therapeutics wurde im Februar 2023 als Spin-off der Vetmeduni in Wien von Anna Orlova, Richard Moriggl und Oliver Szolar gegründet. Die technologische Basis beruht auf einer proprietären
Plattform-Technologie, die es ermöglicht, zuverlässig Substanzen zu identifizieren, welche die Entstehung krebsfördernder Protein-Protein Interaktionen (PPI) spezifisch blockieren. Auf dieser Grundlage entwickelt das von Anna Orlova geführte Team neue Wirkstoffe zur gezielten Behandlung von AML und weiteren Formen von Blutkrebs sowie bestimmter solider Tumore.

Weitere Informationen unter www.rianatx.com

 

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Mittwoch, der 8. Februar 2023
Norwegian Start-up KinSea to Exploit the Potential of Marine Bioactives for the Treatment of Cancer and other Diseases
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Norwegian Start-up KinSea to Exploit the Potential of Marine Bioactives for the Treatment of Cancer and other Diseases
  • Launched by UiT The Arctic University of Norway (UiT), University of Bergen (UiB), Norinnova, and Lead Discovery Center (LDC)
  • Lead program with outstanding in vivo efficacy as pan-mutant FLT3 kinase inhibitor in AML, even against hard-to-treat, drug-induced and drug-resistant mutations
  • Diversified drug discovery pipeline to be established based on the partners’ unique access to bioactives from the Arctic Ocean and premier drug discovery expertise
  • Financing secured by KHAN Technology Transfer Fund I
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February 8th, 2023, Tromsø and Bergen, Norway, Dortmund, Germany. Norinnova, UiT The Arctic University of Norway (UiT), the University of Bergen (UiB) and the Lead Discovery Center GmbH (LDC), launched a new spin-out company, KinSea Lead Discovery AS (KinSea), to further develop an FLT3 kinase inhibitor program at lead status based on unique chemistry from marine sources towards (pre)clinical development. In addition, KinSea in a collaboration with UiT shall continue to comprehensively exploit the potential of marine bioactives for the treatment of human diseases. Seed financing is initially secured through a convertible loan from KHAN Technology Transfer Fund I GmbH & Co KG (KHAN-I), an early-stage life sciences venture fund based in Germany, with the purpose to
expand the investor syndicate.

The company is based in Tromsø and will initially focus on its pan-mutant FMS-like tyrosine kinase 3 (FLT3) inhibitor program which has strong potential to overcome the limitations of currently available first- and second-generation FLT3 inhibitors for the treatment of acute myeloid leukemia (AML) as well as other hematologic tumors. It is founded on a proprietary scaffold based on a natural product from the Arctic Ocean that has been discovered and further developed by the founding partners. Results from in vivo proof-of-concept studies in an animal model of AML suggest superior properties over existing FLT3 inhibitors, including broad activity against known drug-induced and drug-resistant FLT3 mutations, improved selectivity, and outstanding in vivo potency. The project has been developed in collaboration between UiT, UiB, and LDC and has been funded by the Norwegian Research Council and the regional biotech program MABIT.

‘For AML patients this may translate into safer, more effective and entirely new treatment options, where other drugs fail. It is a great opportunity to exploit the potential of this program for the benefit of patients,’ says Jeanette Hammer Andersen, CEO of KinSea. ‘We are excited to continue our longstanding collaboration on marine bioprospecting and to take our FLT3 inhibitors through the next steps in the drug discovery pipeline,’ adds Bengt Erik Haug, CSO of KinSea.

Using the proceeds of the seed financing, KinSea plans to mature its lead program into a preclinical candidate ready for advanced preclinical and clinical development by licensing partners. In addition, the company will seek to use UiT’s marine bioactives repository to gradually expand its drug discovery pipeline and become a sustainable source of high-potential drug candidates based on novel scaffolds from the Arctic Ocean.

‘We are convinced there are many more treasures hidden in the Arctic Ocean that could help solve some of the most pressing challenges in human health,’ adds Bert Klebl, CEO & CSO of LDC. ‘With its premier access to marine bioactives and the distinguished drug discovery expertise of its partners, KinSea is perfectly positioned to unlock this potential.’

Dag Rune Olsen, UiT´s director: Through our research effort on marine bioprospecting, highly motivated scientists, and the longstanding fruitful collaboration with the LDC, we have created the basis for this spin-out company. It is important for UiT to contribute to new business and value creation through innovation based on excellent research’.

‘The faculty of Mathematics and Natural Sciences sees the KinSea start-up as a very positive outcome of the longstanding high-level research that is being conducted at the faculty. Providing new knowledge and facilitating for innovation based on research is at the heart of the faculty´s mission. Together with a skilled team of partners we aim to fulfill the translation from basic research to a socially beneficial innovation project’, states Gunn Mangerud, UiB´s Dean of the Faculty of Mathematics and Natural Sciences.

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About UiT
UiT The Arctic University of Norway (UiT) is the northernmost university of the world. Its location on the edge of the Arctic implies a mission. The Arctic is of increasing global importance. Climate change, the exploitation of Arctic resources and environmental threats are topics of great public concern, which UiT situated in all of Northern Norway take special interest in. At UiT The Arctic University of Norway we explore global issues from a close-up perspective.

About UiB
The University of Bergen (UiB) is an internationally recognised research university. Academic diversity and high quality are fundamental for us, as we aim is to develop knowledge that shapes society. UiB is the most cited university in Norway and we are among the very best in the world at interacting and collaborating internationally, and with actors outside the university. Situated in the Ocean City of Bergen, UiB has been assigned a leading role on the work with Sustainable Development Goal 14 Life Below Water.

About Norinnova
Norinnova is one of Northern Norway’s most competent and experienced agencies for research commercialization. Norinnova connects researchers, start-up environments, companies and commercial actors to develop and utilize the region’s innovation power. For more than 30 years, Norinnova has worked closely with researchers and leading research communities in Northern Norway to harness the power of innovation in the north. This collaboration has contributed to the creation of brand-new businesses and has reinforced existing companies through new products and services. Norinnova secures rights, helps provide funding, investigates market potential, finds relevant partners, and contributes so that the scientists can get their product or service to the market.
Further information at
www.norinnova.no

About LDC
Lead Discovery Center GmbH (LDC) was established in 2008 by the technology transfer organization Max Planck Innovation, as a novel approach to capitalize on the potential of excellent basic research for the discovery of new therapies for diseases with high medical need. The LDC takes on promising early-stage projects from academia and transforms them into innovative pharmaceutical leads and antibodies that reach initial proof-of-concept in animals as well as candidate nomination. In close collaboration with high-profile partners from research and industry, the LDC is building a strong and growing portfolio of small molecule and antibody leads with exceptional medical and commercial potential. LDC sustains a long-term partnership with the Max Planck Society and KHAN-I, and has formed alliances with AstraZeneca, Bayer, Boehringer Ingelheim, Merck KGaA, Daiichi Sankyo, Qurient, Roche, InvIOs, e.g. In addition, LDC also works with leading translational drug  discovery centers and with various investors to provide its assets for company creation.
Further information at
www.lead-discovery.de


About KHAN-I
KHAN Technology Transfer Fund I GmbH & Co KG (KHAN-I) is an early-stage life sciences venture fund with €70 million under management. Our mission is to create value through cooperative drug development partnerships with academic innovators in Europe. KHAN-I focuses on first-in-class therapies for attractive markets with a high unmet medical need. The fund is managed by Khanu Management GmbH, an experienced team of professionals with proven track records in early-stage drug development and academic spin-offs as well as pharma licensing and partnering. KHAN-I received an investment from the European Investment Fund (EIF) with the support of InnovFin Equity, and with the financial backing of the European Union under Horizon 2020 Financial Instruments and the European Fund for Strategic Investments (“EFSI”) under the Investment Plan for Europe. KHANI is also supported by Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS with funds provided by the Austrian
Federal Ministry for Digital and Economic Affairs and the Austrian Foundation for Research, Technology, and Development), Max Planck Foundation, and Thyssen’sche Handelsgesellschaft mbH. In addition, KHAN-I sustains a preferred partnership with the Max-Planck Society (Max-Planck Gesellschaft e.V.).
Further information at
www.khanu.de

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Freitag, der 5. November 2010
BIO.NRW PhD Convention 2010
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BIO.NRW PhD Convention 2010

Dr. Bert Klebl lieferte den interessierten Doktoranden der BIO.NRW PhD Convention ein „best practice“ Beispiel für den Technologietransfer aus der Grundlagenforschung in die pharmazeutische Industrie.

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In der Kulisse des Signal Iduna Parks standen vom 5. bis 6. November 2010 nicht die Fußballspieler des BVB im Mittelpunkt sondern die berufliche Zukunft der Doktoranden aus dem Life Science Bereich. Nahezu 100 Nachwuchswissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Heidelberg reisten in das Zentrum für Dienstleistungen und Zukunftstechnologien, um auf der ersten BIO.NRW PhD Student Convention mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die Weichen für einen gelungenen Start in das Berufsleben zu stellen. „Unsere persönliches Anliegen ist es, den Doktoranden, Diplomanden und Masterabsolventen eine Orientierung zu geben und ihnen sowohl die Möglichkeiten einer akademischen Laufbahn als auch einer Karriere in der Wirtschaft aufzuzeigen“ betonte BIO.NRW Clustermanager Dr. Bernward Garthoff, bei der Begrüßung der Teilnehmer.

„Erfahren, verstehen und motivieren“ so lautete das Motto am Eröffnungstag des Life Science Kongress in Dortmund. Die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie, daher ist neben der Nachwuchsförderung der Technologietransfer ein zentrales Anliegen des Veranstalters BIO.NRW. In diesem Prozess agieren gerade die Life Science Doktoranden als Schlüsselfiguren zwischen universitärer Forschung und industrieller Anwendung. Auf ihrem Karriereweg müssen sie daher lernen, aktuelles Wissen und Methodenkompetenzen in ökonomische Abläufe einzubringen. Dr. Bert Klebl, Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Leiter der Lead Discovery Center GmbH lieferte den Teilnehmern ein „best practice“ Beispiel für einen gelungenen Technologietransfer aus der Grundlagenforschung in die pharmazeutische Industrie.

Viele Doktoranden konnten den Kongress für sich nutzen und hatten die Gelegenheit mögliche Arbeitgeber direkt anzusprechen. Teilnehmer und Referenten waren begeistert von dem Format und der Location. Somit konnte BIO.NRW erfolgreich die gezielte Nachwuchsförderung umsetzen und den Teilnehmern den Einstieg in die Arbeitswelt, ob im wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Bereich, erleichtern.

Donnerstag, der 4. November 2010
Ministerin Prof. Dr. Annette Schavan zu Gast am LDC
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Ministerin Prof. Dr. Annette Schavan zu Gast am LDC

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Annette Schavan – Bundesministerin
für Bildung und Forschung zu Gast im BioMedizinZentrumDortmund

Der gute Ruf des BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) ist auch  in Berlin – im Bundesministerium für Bildung und Forschung –  angekommen – so Otto Kentzler, Aufsichtsratsvorsitzender der TechnologieZentrumDortmund GmbH.

„Ich freue mich, dass Dortmund ein herausragender Standort für den Technologietransfer in Europa ist – und zwar einer, der auch immer wieder neue eigene Strukturen entwickelt, um Ideen aus dem Labor noch effizienter in den Markt bringen“, so Professorin Dr. Annette Schavan bei einem Besuch des BioMedizinZentrumDortmunds und zweier dort angesiedelter Unternehmen.

Mit seinen 22 Unternehmen und den ca. 300 Beschäftigten zählt das BMZ zu den größten und renommiertesten Biomedizinzentren in Deutschland. Auf einer Fläche von mehr als 17.000 m² profitieren die ansässigen Unternehmen von den Forschungsergebnissen des benachbarten Max Planck Institut für Molekulare Physiologie, des ISAS Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften und der Technischen Universität Dortmund. Um die Exzellenz des Biotechnologiestandortes weiter auszubauen und den wachsenden Flächenbedarf zu decken, wird das BMZ derzeit um eine Fläche von weiteren 3.000 m² erweitert.

Mit der Fokussierung auf die Schnittstelle von Biotechnologie und Mikrosystemtechnik in Kombination mit der Bio- und Medizininformatik bündelt das BMZ die regionalen Stärken. Damit leistet das BMZ einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung neuer Spitzentechnologien am Standort Dortmund.

Die Forschungsergebnisse aus der Wissenschaft stellen für die Unternehmen einen Erkenntnisgewinn dar, der zu neuen Dienstleistungen und Produkten führt. So wird die Lücke in der Wertschöpfungskette zwischen der Grundlagenforschung und beispielsweise der Anwendung in der Pharmaindustrie geschlossen. Die Unternehmen im BMZ stehen für einen gelungenen Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Zu den Schwerpunktthemen der im BMZ ansässigen Unternehmen zählen lebenswissenschaftliche Innovationen wie die Umsetzung der durch Forschung gewonnenen Erkenntnisse in die Entwicklung neuer pharmazeutischer Produkte und Therapien. In enger Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen gilt es, anwendungsnah aussichtsreiche Forschungsprojekte professionell in die Entwicklung neuer Medikamente zu überführen.

Die Technische Universität Dortmund baut den Bereich Biomedizin seit mehreren Jahren erfolgreich aus. Bereits 2003 startete an der Fakultät Chemie der bundesweit erste Studiengang Chemische Biologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie. Derzeit bereiten die beiden Partner einen Masterstudiengang in Quantitativer Biologie vor. Zudem hat die TU Dortmund den Bereich jüngst wieder durch neue Professuren gestärkt: So wurde 2009 eine Stiftungsprofessur in Chemischer Biologie eingerichtet und in diesem Jahr eine neue Professur für Hefegenetik ausgeschrieben. Zudem konnte eine Lücke, die durch Wegberufung entstanden war, zügig mit einem hervorragenden Kandidaten wieder gefüllt werden.  Auch Fakultäten wie Mathematik, Statistik, Physik und Informatik haben Professoren berufen, die im Bereich Biomedizin lehren und forschen. Das BMZ belebt den Transfer biomedizinischer Forschungsergebnisse in die Wirtschaft, wie erfolgreiche Ausgründungen zeigen.“

„Das BioMedizinZentrumDortmund ist einer unserer engsten und besten Kooperationspartner und bietet uns am Standort eine einmalige Gelegenheit, die Ergebnisse biowissenschaftlicher Grundlagenforschung zusammen mit führenden Unternehmen der deutschen und europäischen pharmazeutischen Industrie in die Anwendung zu überführen.“ – so Professor Dr. Herbert Waldmann, Direktor des Max Planck Instituts für Molekulare Physiologie.

„Das Lead Discovery Center (LDC) und das Chemical Genomics Center (CGC) zeigen,  wie wichtig es gerade beim Technologietransfer ist, in innovative Strukturen zu investieren. Nun gilt es, auch bei der Ausbildung neue Wege zu gehen. Ich kann mir gut vorstellen, vielversprechende Ausbildungsformate von regionaler Partnern, die sich dem effizienteren Brückenschlag zwischen biowissenschaftlicher Forschung und Wirtschaft verschrieben haben, mit Bundesmitteln aufzustocken“, betonte Professorin Dr. Annette Schavan,  Bundesministerin für Bildung und Forschung, und erklärte weiter: „Unser Ziel dabei ist klar: Wir müssen die Motivation dafür stärken, dass in den Lebenswissenschaften nicht nur hochrangige Publikationen eine Auszeichnung sind, sondern auch anwendungsnahe Forschung im akademischen Bereich angemessen gewürdigt wird.“

„Hier am Standort Dortmund existieren für uns ideale Ausgangsbedingungen. Durch die tatkräftige Unterstützung von TZDO, der Stadt Dortmund und dem Land NRW konnten wir zusammen mit Max-Planck Innovation GmbH und der Max-Planck Gesellschaft das Lead Discovery Center GmbH (LDC) in kürzester Zeit voll funktionell aufbauen. Die Erweiterung des BMZ legt nun den Grundstein für ein weiteres, erfolgreiches Wachstum des LDC hier am Standort. Im lokalen Kompetenznetzwerk zwischen MPI, dem zugehörigen Chemical Genomics Center, TU, ISAS und den biomedizinischen KMUs am BMZ sehen wir ein enormes Potential. Offene Förderformate, wie etwa die BioPharma-Initiative des BMBF, haben richtungsweisenden Charakter dieses Potential zu heben, da sie die Vernetzung von Grundlagenforschung mit industrieller Anwendung zum Lückenschluss in der Wertschöpfungskette an Zentren wie dem LDC katalysieren. Das LDC nimmt dabei eine essentielle Mittlerfunktion ein, um Ergebnisse der Forschung in industriekompatible Pakete zu transformieren“, hebt Dr. Bert Klebl, einer der beiden Geschäftsführer des LDC, hervor.

„Unsere Mission ist es, vielversprechende Projekte aus der Grundlagenforschung aufzunehmen und sie professionell in die Entwicklung neuer Medikamente zu übersetzen – und so letztendlich auch den Patienten neue Behandlungsperspektiven zu eröffnen. Während die Projektfinanzierung aus der Max-Planck-Gesellschaft den nachhaltigen Aufbau der neuartigen Organisation LDC erst ermöglichte, eröffnet die gezielte Projektförderung vom NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung sowie die BMBF-BioPharma Förderung nun die Möglichkeit, das Projektportfolio deutlich zu erweitern sowie auch direkte Kooperationen mit Pharmafirmen einzugehen, um das Potential des LDC-Ansatzes voll auszuschöpfen.“ fügt Dr. Peter Nussbaumer, Geschäftsführer des LDC, hinzu.

Die Dental Innovation GmbH im BMZ hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahnheilkunde zu digitalisieren und zu revolutionieren. Das Unternehmen verfügt mit dem Freecorder®BlueFox über eine Schlüsseltechnologie, die eine einfache, schnelle und hochpräzise Aufzeichnung der individuellen Kaubewegungen eines Patienten erlaubt. Diese Daten können dann ebenso zur Diagnostik und Therapie bei bestehenden Kiefergelenkerkrankungen aber auch zur exakten scharnierachsbezogenen Übertragung und Nutzung dieser Daten bei der Fertigung von Zahnersatz genutzt werden. Ergebnis ist Zahnersatz der erstmals absolut exakt passt und nicht im Mund des Patienten nachgearbeitet werden muss.


Der Freecorder®BlueFox kann somit zur Prophylaxe aber auch zur Diagnostik und Therapie der Volkskrankheit CMD gleichermaßen sinnvoll von Ärzten, Zahnärzten und Zahntechnikern eingesetzt werden. CMD (craniomandibulären Dysfunktion) ist eine Erkrankung des Kausystems, an der  allein in Deutschland ca. 15 bis 20 Millionen Bürger betroffen sind.


FAZIT:


Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der wissenschaftsnahen Transferinfrastruktur werden Unternehmensgründungen im Bereich der Biomedizin auch weiterhin im Fokus der Innovationspolitik stehen. „Aus mehr als 25-jähriger Erfahrung wissen wir, dass funktionierender Innovationstransfer die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist“ so Guido Baranowski, Geschäftsführer des TechnologieZentrumDortmund.

Dortmund, den 04.11.2010

Dienstag, der 14. September 2010
Spatenstich markiert weiteren Ausbau des Lead Discovery Centers im BioMedizinZentrumDortmund
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Spatenstich markiert weiteren Ausbau des Lead Discovery Centers im BioMedizinZentrumDortmund

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Mit einem offiziellen Spatenstich haben die TZ-Invest GmbH und die Lead Discovery Center GmbH (LDC) den symbolischen Bauauftakt für das neue Erweiterungsgebäude des BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) begangen.

Ende 2011 wird der Erweiterungsbau an das bereits 14.000 qm umfassende BMZ zusätzliche rund 2.000 qm Labor- und Bürofläche für 120 Arbeitsplätze bieten.

Brückenschlag zwischen Grundlagenforschung und industrieller Arzneimittelentwicklung – dafür steht das 2008 als Tochter der Max-Planck-Innovation GmbH gegründete LDC, dessen Mitarbeiterzahl in den letzten Jahren stetig angestiegen ist. Heute arbeiten und forschen für das LDC über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Campus des BioMedizinZentrumDortmund.

Um den gestiegenen Bedarf an Labor- und Büroflächen langfristig zu decken, wird das LDC zwei Drittel der neu geschaffenen Fläche nach Fertigstellung beziehen. Finanziert wird das Bauvorhaben, das inklusive Erstausstattung ein Gesamtvolumen von 5,5  Mio. € hat, von der TZ-Invest GmbH.

„Wir freuen uns sehr, dass wir hier am Standort BMZ Dortmund die besten Voraussetzungen für unser weiteres, erfolgreiches Wachstum vorfinden. Im neuen Gebäude rücken wir auch ein Stück näher an unsere lokalen Forschungspartner, das Max-Planck-Institut und das zugehörige Chemical Genomics Center, heran, um unsere bisherige Zusammenarbeit noch weiter zu intensivieren“, betont Dr. Bert Klebl, einer der beiden Geschäftsführer des LDC.

„Mit dem Neubau, der genau auf unsere Bedürfnisse abgestimmt ist, können wir unsere Kapazitäten gerade im Bereich der Medizinalchemie deutlich erweitern und so auch der positiven  Entwicklung unserer Projekte und unseres Unternehmens gerecht werden“, fügt Dr. Peter Nussbaumer, Geschäftsführer des LDC, hinzu.

„Gerade vor dem Hintergrund, dass wir für jeden neuen Arbeitsplatz in Dortmund dankbar sind, freut es mich besonders, dass die TZ-Invest GmbH – eine Tochtergesellschaft der TechnologieZentrum-Dortmund GmbH und der DOGEWO GmbH – diese Investition in einen weiteren Bauteil des BioMedizinZentrumDortmund ermöglicht hat“, so Bürgermeister Manfred Sauer in seinem Grußwort.

„Die Weiterentwicklung des BioMedizinZentrumDortmund ist ein wertvoller Baustein zur Ergänzung des biomedizinischen Portofolios. Neben den Standorten Bochum, Essen und Münster kann Dortmund sich weiter als Standort profilieren“, kommentiert Stefan Schreiber, Geschäftsführer der IHK zu Dortmund.

BioMedizinZentrumDortmund GmbH

Das BMZ bietet jungen Unternehmen sowie Start-ups aus den Bereichen Biomedizin, Bioinformatik, Proteomik sowie Biomikrostruktur-technik auf 14.000 qm eine attraktive Infrastruktur, um ihre Ideen und Konzepte umzusetzen. Als Kompetenzzentrum des TechnologieZentrumDortmund unterstützt es den Technologietransfer aus den wissenschaftlichen Einrichtungen der Region und fördert den interdisziplinären Austausch sowie die Zusammenarbeit unterschiedlicher Forschungs- und Entwicklungsbereiche.

Lead Discovery Center GmbH

Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) wurde von Max-Planck-Innovation und der Max-Planck-Gesellschaft gegründet, um das Potenzial exzellenter Grundlagenforschung besser zu nutzen. Das Ziel ist es, aussichtsreiche Forschungsprojekte professionell in die Entwicklung neuer Medikamente zu überführen. Mit einem Team aus erfahrenen Wissenschaftlern, Arzneimittelentwicklern und Projektmanagern bietet das LDC alle Leistungen im Bereich Drug Discovery – vom Target (biologische Zielstruktur) bis zum Lead (chemische Leitstruktur) – gemäß höchsten Industriestandards. Als unabhängiges, kommerziell orientiertes Unternehmen arbeiten wir mit Forschungseinrichtungen, Universitäten und der Industrie zusammen. Wir nehmen aussichtsreiche Forschungsprojekte in frühen Entwicklungsstadien auf und entwickeln sie gemeinsam weiter zu pharmazeutischen Wirkstoffen, die in Tierstudien bereits den „Proof-of-Concept“ erbringen.