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Donnerstag, der 25. April 2024
Norwegisches Start-up KinSea gibt ersten Abschluss ihrer Seed-Finanzierungsrunde bekannt
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Norwegisches Start-up KinSea gibt ersten Abschluss ihrer Seed-Finanzierungsrunde bekannt
  • Investitionen von KHAN Technology Transfer Fund I und Berners AS
  • Weiterentwicklung von KinSeas Leitprojekt – Entwicklung eines hochpotenten, spezifischen FLT3-Inhibitors zur Behandlung von Akuter Myeloischer Leukämie (AML), der auch behandlungsresistente Mutationen adressiert
  • Kapitalerhöhung bestätigt KinSeas Strategie, das Potenzial bioaktiver mariner Substanzen zur Behandlung von Krebs und anderen Krankheiten zu erschließen, für die dringend neue Therapien benötigt werden
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Tromsø, Norwegen, und Dortmund, Deutschland – 25. April 2024. KinSea Lead Discovery AS, ein biopharmazeutisches Start-up Unternehmen, das marine bioaktive Substanzen zur Behandlung von Krankheiten nutzbar macht, gibt den ersten Abschluss ihrer Seed-Finanzierungsrunde bekannt. Sie umfasst die Kapitaleinlage von KHAN Technology Transfer Fund I (KHAN-I), einem deutschen Life-Science-Venture-Fonds, sowie von Berners AS, einer nordnorwegischen Investmentgesellschaft, die als neuer Investor hinzukommt. Ein Jahr zuvor hatte KinSea bereits ein Wandeldarlehen von KHAN-I erhalten, welches nun in Unternehmensanteile gewandelt wurde.

Mit Hilfe des frischen Kapitals will das Unternehmen sein führendes Projekt in Richtung präklinischer und klinischer Prüfungen voranbringen. Der FLT3-Inhibitor basiert auf einem einzigartigen Naturstoff marinen Ursprungs. Daten aus in vivo Proof-of-Concept Studien zeigten deutliche Überlegenheit gegenüber bisherigen FLT3-Inhibitoren, wie z. B. eine breite Wirksamkeit gegen bekannte medikamentös induzierte und behandlungsresistente FLT3-Mutationen, verbesserte Selektivität und eine außergewöhnlich hohe Potenz. Das Projekt ist aus der erfolgreichen Zusammenarbeit der Gründungspartner Arctic University of Norway (UiT), University of Bergen (UiB), Norinnova, und Lead Discovery Center (LDC) hervorgegangen.

„Wir freuen uns über das Vertrauen und die fortgesetzte Unterstützung von KHAN-I und begrüßen herzlich Berners AS an Bord,“ sagt Jeanette Hammer Andersen, Geschäftsführerin von KinSea. „Dieser erste Abschluss unserer Seedrunde bestätigt das enorme Potenzial unseres Ansatzes. Wir werden alles daransetzen, unsere FLT3-Inhibitoren in die nächste Phase der Arzneimittelentwicklung zu überführen und damit neue Behandlungsmöglichkeiten für AML-Patienten verfügbar zu machen, die besser verträglich und effektiver sind.“

Parallel will KinSea ihre Pipeline schrittweise erweitern und ein Portfolio aussichtsreicher Wirkstoffprojekte aufbauen, basierend auf marinen Naturstoffen aus dem arktischen Ozean.

„Wir freuen uns, unser Engagement für KinSea auszubauen und ihr wegweisendes Vorhaben zur therapeutischen Nutzung mariner Substanzen weiterhin zu unterstützen. Das Team hat im letzten Jahr signifikante Fortschritte erzielt. Wir sind überzeugt, dass sie mit ihrem einzigartigen Ansatz und ihrer herausragenden Kompetenz die Fortentwicklung und Erweiterung der Pipeline vorantreiben und letztlich dazu beitragen werden, das Leben von Patienten zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf dringend benötigte, bessere Behandlungsmöglichkeiten für AML”, kommentiert Bert Klebl, Geschäftsführer des KHAN-I.

Mats Sæverud, Geschäftsführer von Berners AS, fügt hinzu: „Mit KinSea haben wir ein ambitioniertes Start-up gefunden, das Naturstoffe aus dem arktischen Ozean sinnvoll nutzt. Das Team hat eine vorausschauende Vision, bietet skalierbare Lösungen, exzellente Expertise und Fähigkeiten und passt damit sehr gut zu unseren Ambitionen.”

KinSea führt bereits Gespräche mit weiteren Investoren für einen zweiten, finalen Abschluss der Seed-Finanzierung

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Kontakt
Lead Discovery Center GmbH
Otto-Hahn-Straße 15
44227 Dortmund
Deutschland
Telefon: +49 231 97 42 70 00
Mail: pr@lead-discovery.de

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Über KHAN-I

Die KHAN Technology Transfer Fund I GmbH & Co KG (KHAN-I) ist ein Risikofonds für die Frühphase der Biowissenschaften mit einem verwalteten Vermögen von 70 Millionen Euro. Unsere Aufgabe ist es, durch kooperative Partnerschaften mit akademischen Innovatoren in Europa Werte zu schaffen. KHAN-I konzentriert sich auf erstklassige Therapien für attraktive Märkte mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf. Der Fonds wird von der Khanu Management GmbH verwaltet, einem erfahrenen Team von Fachleuten mit nachgewiesener Erfolgsbilanz bei der Entwicklung von Arzneimitteln in der Frühphase, bei akademischen Ausgründungen sowie bei der Lizenzierung von Arzneimitteln und bei Partnerschaften. KHAN-I erhielt eine Investition des Europäischen Investitionsfonds (EIF) mit Unterstützung von InnovFin Equity und mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen der Finanzierungsinstrumente von Horizont 2020 und des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) im Rahmen des Investitionsplans für Europa.

KHAN-I wird auch von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS mit Mitteln des österreichischen Bundesministeriums für Digitales und Wirtschaft und der Österreichischen Stiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung), der Max-Planck-Förderstiftung und der Thyssen’sche Handelsgesellschaft mbH unterstützt. Darüber hinaus unterhält KHAN-I eine bevorzugte Partnerschaft mit der Max-Planck-Gesellschaft e.V.

Weitere Informationen: www.khanu.de

Über Berners AS

Berners AS ist eine neu gegründete, private Investmentgesellschaft mit Sitz in Tromsø, Norwegen. Durch Investitionen und aktive Teilhabe wird Berners zur Entwicklung profitabler und nachhaltiger Unternehmen beitragen, insbesondere im marinen Sektor. Unser Ziel ist es, Marken und Kompetenz-Cluster in Nordnorwegen zu unterstützten. Unsere Investmentstrategie beruht auf unserem Wissen und unserer Liebe zur Küste und dem Meer und den Möglichkeiten, die diese bieten. Berners gehört Triko AS (zu 80%) und Larren Invest AS (zu 20%).

Über Norinnova

Norinnova gehört zu den kompetentesten und erfahrensten Technologietransfer-Agenturen Nordnorwegens. Norinnova vernetzt Forschung, Start-ups, Unternehmen und kommerzielle Akteure, um die Innovationskraft der Region zu entwickeln und zu nutzen. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Norinnova eng mit Wissenschaftlern und führenden Forschungsgemeinschaften in Nordnorwegen zusammen, um das Innovationspotenzial der Region auszuschöpfen. Diese Zusammenarbeit hat dazu beigetragen, neue Unternehmen zu gründen und bestehende durch neue Produkte und Dienstleistungen zu stärken. Norinnova sichert Rechte, hilft, finanzielle Mittel bereitzustellen, analysiert das Marktpotenzial, findet die richtigen Partner und trägt dazu bei, dass Wissenschaftler ihre Produkte und Leistungen auf den Markt bringen können.

Weitere Informationen: www.norinnova.no

Über LDC

Die Lead Discovery Center GmbH wurde 2008 von der Technologietransfer-Organisation Max-Planck-Innovation gegründet, um das Potenzial exzellenter Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer, dringend benötigter Medikamente besser zu nutzen. LDC nimmt vielversprechende Projekte aus der akademischen Forschung auf und entwickelt sie typischerweise weiter bis zu pharmazeutischen Leitstrukturen (Proof-of-Concept in Modellsystemen) oder bis zu präklinischen Kandidaten. In enger Zusammenarbeit mit führenden Partnern aus der akademischen Forschung und Industrie entwickelt LDC ein umfangreiches Portfolio an Projekten im Bereich niedermolekularer Wirkstoffe sowie therapeutische Antikörper mit außergewöhnlich hohem medizinischem und kommerziellem Potenzial.

LDC unterhält eine enge Partnerschaft mit der Max-Planck-Gesellschaft und dem KHAN Technology Transfer Fund I (KHAN-I). Es hat weltweit zahlreiche Kooperationen mit verschiedenen Organisationen geschlossen, u.a. AstraZeneca, Bayer, Boehringer Ingelheim, Merck KGaA, Daiichi Sankyo, Qurient, invIOs, Novo Nordisk, Cumulus Oncology, Nodus Oncology, JT Pharmaceuticals, KinSea Lead Discovery AS, HLB Life Science und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Das LDC arbeitet außerdem mit führenden akademischen Wirkstoffforschungszentren und mehreren Investoren zusammen, um Firmengründungen zu unterstützen.

Weitere Informationen: www.lead-discovery.de

Dienstag, der 18. November 2008
Lead Discovery Center in Dortmund feierlich eröffnet - Minister Pinkwart gratuliert
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Lead Discovery Center in Dortmund feierlich eröffnet - Minister Pinkwart gratuliert

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Dortmund, 18. November 2008 Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) wurde heute in Dortmund mit einem Festakt feierlich eröffnet. Herr Minister Prof. Andreas Pinkwart, Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes NRW (MIWFT), Frau Dr. Barbara Bludau, Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), und Dr. Jörn Erselius, Max-Planck-Innovation (MI), waren unter den Sprechern und Gratulanten. Über 140 Gäste aus Wissenschaft, Politik, Biotechnologie- und Pharmaindustrie nahmen an der Veranstaltung teil.

Wegbereiter für innovative Medikamente Das LDC wurde im Februar 2008 in Dortmund von der MI gegründet, um das enorme Potenzial exzellenter Grundlagenforschung im Bereich Arzneimittelforschung besser zu nutzen. Aussichtsreiche Forschungsprojekte sollen professionell so weit voran gebracht werden, dass sie den hohen Anforderungen für eine Weiterentwicklung zu neuen Medikamenten entsprechen. Unter der Leitung der Geschäftsführer Dr. Bert Klebl und Dr. Peter Nussbaumer werden Projekte vom Target (biologische Zielstruktur) bis zum Lead (chemische Leitstruktur) bearbeitet. Leads sind die Rohdiamanten bei der Suche nach innovativen Medikamenten und daher auch in der industriellen Arzneimittelentwicklung sehr gefragt.

Zügiger Aufbau Seit der Gründung wurde am LDC eine hochmoderne Infrastruktur in den Bereichen Medizinalchemie, Biologie, Screening & Automatisation und Pharmakologie aufgebaut. Heute arbeiten bereits mehr als 20 hochqualifizierte Mitarbeiter – großteils mit Industrieerfahrung – an sechs Projekten. Das Projektportfolio ist bewusst breit gefächert, um das gesamte Potential der Grundlagenforschung nutzen zu können und die für die Wirkstoffentwicklung typischen Risiken und Chancen auszubalancieren.

Großes Interesse von Industrie und Forschung Das Konzept des LDC ist von Anfang an auf reges Interesse seitens der pharmazeutischen Industrie wie auch der Akademie gestoßen. Dies zeigte sich auch an der großen Teilnehmerzahl der Eröffnungsfeier, zu der in das Max-Planck-Institut Dortmund geladen wurde. Zu den gratulierenden Sprechern gehörten neben dem Hausherren Prof. Herbert Waldmann auch Minister Prof. Andreas Pinkwart, MIWFT, Dr. Barbara Bludau, Generalsekretärin der MPG, und Guido Baranowski, Leiter des TechnologieZentrumDortmund. Dr. Matthias Stein-Gerlach von der MI sowie Dr. Bert Klebl und Dr. Peter Nussbaumer vom LDC gaben einen Überblick zur Entstehung, Ausrichtung und zukünftigen Entwicklung des LDC.

Innovationsminister Pinkwart sagte: „Dieses neue Zentrum ist ein ambitioniertes und wichtiges Vorhaben, für die biomedizinische Forschung und für den Pharmastandort Nordrhein-Westfalen. Und es ist ein deutliches Signal dafür, dass der Transfer von wissenschaftlichen Fortschritten in die Anwendung besser, schneller und intensiver wird.“

Weitere Informationen zum LDC erhalten Sie unter www.lead-discovery.de.

Kontakt
Thomas Hegendörfer | Dr. Michael Hamacher
Lead Discovery Center GmbH
Emil-Figge-Straße 76a
44227 Dortmund | Germany

fon +49 231 9742 70 00

fax +49 231 9742 70 39

E-Mail info@lead-discovery.de

Dienstag, der 30. September 2008
Drug Discovery and Development Center der Max-Planck-Innovation gewinnt Strategiewettbewerb BioPharma - LDC grundlegender Teil des Centers
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Drug Discovery and Development Center der Max-Planck-Innovation gewinnt Strategiewettbewerb BioPharma - LDC grundlegender Teil des Centers

Bericht über das Konsortium

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Konsortium

Max-Planck Drug Discovery & Development Center

Beteiligte Partner

Wissenschaft: Max-Planck-Gesellschaft
Max-Planck-Innovation GmbH, München
Lead Discovery Center, Dortmund
Industrie: Merck Serono, Genf
Nycomed, Konstanz
Bayer Schering Pharma, Berlin
AstraZeneca, Mölndal Schweden
Finanzen: Inventive Capital Advisor LLP, London

Hintergrund

An den etwa 30 Max-Planck-Instituten mit biomedizinischem Schwerpunkt wird exzellente Grundlagenforschung betrieben, die sich in einer Vielzahl von Veröffentlichungen in hochrangigen Fachpublikationen niederschlägt. Einige dieser Ansätze werden in ausgegründeten Unternehmen für den Markt weiterentwickelt oder als Patente über die Max-Planck-Innovation GmbH an Dritte auslizenziert. Die meisten therapierelevanten Ergebnisse der Max-Planck-Forscher befinden sich jedoch noch in einem zu frühen Stadium, so dass sie oft weder für die Pharmaindustrie noch für private Investoren interessant genug sind bzw. deutlich unter Wert verkauft werden müssen.

Konzept

Das Max Planck Drug Discovery & Development Center (DDC) soll dazu beitragen, dass kommerziell interessante, frühe therapeutische Forschungsprojekte aus Max-Planck-Instituten effizienter als bisher den Weg zum Markt finden. Gleichzeitig werden nachhaltige Infra- und Finanzierungsstrukturen geschaffen, die eine Weiterführung von risikoreichen frühen Arzneimittelprojekten aus der deutschen Forschung unter Einbeziehung privater Investoren sowie der Pharma-Industrie ermöglichen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass sich das Innovationspotenzial der MPG nicht ausschließlich in hochrangigen Publikationen niederschlägt, sondern gleichzeitig gezielt für die konkrete Entwicklung neuer Medikamente genutzt werden kann. Eine Kooperation mit ähnlichen Drug-Discovery-Centern im Ausland ist geplant. Ein solches Netzwerk soll den Austausch von chemischen Bibliotheken,
Tiermodellen und anderen indikationsspezifischen Infrastrukturen ermöglichen. Vier Pharmafirmen haben eine Zusammenarbeit mit dem DDC bereits zugesagt.

Das Center besteht im Kern aus zwei Bausteinen: dem Lead Discovery Center (LDC) sowie der noch zu gründenden Development GmbH.

Lead Discovery Center

Das bereits im Juni gestartete LDC in Dortmund ist zur Bewältigung der kritischen frühen Phase der Wirkstofffindun gedacht. Die Finanzierung soll hauptsächlich aus Mitteln der MPG, der Exzellenzstiftung zur Förderung der MPG sowie öffentlicher Projektförderung erfolgen. Nach einem strengen, mehrstufigen Auswahlverfahren sollen hier die besten Projekte aus Max-Planck-Instituten von nach industriellen Standards arbeitenden Biologen, Medizinalchemikern und Pharmakologen soweit vorangebracht werden, dass sie für kommerzielle Partner zur Auslizenzierung interessant sind – zum Beispiel, indem auf der Basis von innovativen therapeutischen Angriffszielen Wirkstoffe als Leitstrukturen identifiziert und im Tiermodell validiert werden (proof-of-concept). Für den Bereich HTS (High-Throughput-Screening) wird eine enge Kooperation mit dem kürzlich gestarteten European ScreeningPort in Hamburg angestrebt, um deren Substanzbibliothek mit der dort etablierten Technologieplattform nutzen zu können.

Development GmbH

Die Gründung der Development GmbH ist für den Jahreswechsel 2008/2009 geplant. Sie soll – sofern nicht direkt vom LDC an ein Pharmaunternehmen auslizenziert wurde – die weitere Entwicklung der LDC-Projekte bis zur klinischen Phase IIa übernehmen. Die GmbH kann der Industrie dabei unterschiedliche Partnering-Modelle anbieten: Lizenzierung, Co-Development und Co-Investments sowie Ausgründungen sind möglich. Die Development GmbH wird in diesen Bereichen eng mit der deutschen Pharmaindustrie zusammenarbeiten. Um kein inhaltliches Know-How zu verlieren, übernimmt das jeweilige LDC-Projektteam die weitere inhaltliche Leitung unter dem Dach der
GmbH. Beide Einrichtungen – das LDC und die Development GmbH – sind organisatorisch durch ein gemeinsames Advisory Board sowie durch Kooperationsverträge verbunden. Entscheidungsträger beider Firmen sitzen in den jeweiligen Lenkungs- und Investmentgremien. Neben den Projekten aus dem LDC ist es der Development GmbH freigestellt, eine bestimmte Anzahl von attraktiven Projekten aus anderen Quellen einzulizenzieren und zu bearbeiten.

DDC Fonds

Finanziert werden die Projekte in der GmbH größtenteils über einen Fonds, der nach wirtschaftlichen Kriterien von erfahrenen VC-Fondsmanagern geführt wird. Die Planung sieht ein Budget von 100 Millionen Euro vor. Investmentinteresse von privater und industrieller Seite wurde bereits signalisiert. Für klassische VC Gesellschaften besteht die Möglichkeit, direkt in den DDC Fonds zu investieren oder eine Beteiligung auf Projektebene einzugehen. Das Fundraising übernimmt Inventive Capital Advisor aus London.

Ziele und Umsetzung

Für den Start sind zunächst acht Projekte für das LDC ausgewählt worden, die auf die Entwicklung von kleinen chemischen Molekülen (small molecules) zur Behandlung von weit verbreiteten Krankheiten fokussieren. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse stammen aus verschiedenen Max-Planck-Instituten in ganz Deutschland. Die inhaltliche Palette der Vorhaben reicht von Ansätzen zur Behandlung von unterschiedlichen Krebsarten, über Diabetes und Alzheimer bis hin zu Entzündungen. Bei einzelnen Projekten sind Pharmafirmen bereits als Kooperationspartner engagiert, bei anderen wurde ein Kooperationsinteresse signalisiert. Die Projekte befinden sich noch in einem frühen Stadium und sollen im Rahmen von BioPharma einer industriellen Verwertung zugeführt werden.

Die langfristige Strategie des DDC ist so ausgelegt, dass bis zu zwölf Projekte aus der Max-Planck-Forschung gleichzeitig bearbeitet werden können und sich daraus ein sich selbst tragendes Gesamtportfolio entwickelt. Ab Mitte 2009 plant das LDC eine Ausweitung der akademischen Kooperationen auf Einrichtungen außerhalb der Max-Planck-Gesellschaft sowie auf Biotechnologie-Unternehmen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Innovationslücke in diesem Bereich auf einer breiten Basis nachhaltig geschlossen werden kann.
Koordination:
Max-Planck-Innovation GmbH, München
Projektleiter: Dr. Matthias Stein-Gerlach
Tel.: 089-290919-18
Email: stein-gerlach@max-planck-innovation.de

Dienstag, der 30. September 2008
Drug Discovery and Development Center der Max-Planck-Innovation gewinnt Strategiewettbewerb BioPharma - LDC grundlegender Teil des Centers
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Drug Discovery and Development Center der Max-Planck-Innovation gewinnt Strategiewettbewerb BioPharma - LDC grundlegender Teil des Centers

Pressemitteilung des BMBF

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Meyer-Krahmer:
„Wir wollen wieder zur Apotheke der Welt werden“

Staatssekretär gibt Gewinner des BioPharma-Wettbewerbs bekannt
BMBF fördert drei Preisträger mit insgesamt – 100 Mil.

Biotechnologische Verfahren werden in der modernen Medikamentenentwicklung immer wichtiger, bislang stammt jedoch kaum ein Biotech-Präparat aus Deutschland. Um dem Pharmastandort neue Impulse zu geben, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Pharma-Initiative für Deutschland gestartet. Wichtigstes Element dabei ist der BioPharma-Wettbewerb, in dem eine Expertenjury jetzt drei Siegerkonsortien ausgewählt hat. Bewerben konnten sich Konsortien aus kleinen und großen Unternehmen, Partnern aus Wissenschaft und Klinik mit einer gemeinsamen Strategie für eine effektive Medikamentenentwicklung.
„An deutschen Instituten wird exzellente Grundlagenforschung geleistet. Damit aus den guten Ideen der Forscherinnen und Forscher auch Medikamente und Therapien werden, brauchen wir eine bessere Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Dazu geben wir Impulse“, sagte Prof. Frieder Meyer-Krahmer, Staatssekretär im Bundesforschungsministerium am Dienstag bei der BioPharma-Preisverleihung in Berlin. Die ausgezeichneten Konsortien haben gemeinsame Strategien von Biotechnologiefirmen, Pharmaunternehmen, Forschungseinrichtungen, Kliniken und Finanzinvestoren vorgelegt, um künftig die Entwicklung von Medikamenten effektiv voranzubringen. „Nach diesen Vorbildern kann Deutschland wieder Apotheke der Welt werden“, sagte Meyer-Krahmer.
Medikamente gegen Alzheimer und Parkinson, gegen Multiple Sklerose, Krebs und Diabetes stehen im Fokus der Arbeit der drei Konsortien, für die das Bundesforschungsministerium in den kommenden fünf Jahren insgesamt bis zu 100 Millionen Euro zur Verfügung stellt. In einer ersten Runde erhalten die Teams jeweils 20 Millionen Euro. Nach drei Jahren erfolgt eine Evaluation, nach der über die möglichen weiteren 40 Millionen Euro entschieden wird.
„Gefragt waren neue strategische Partnerschaften. Die vorgelegten Kooperations- und Finanzierungsmodelle zeigen, dass wir dieses Ziel erreicht haben“, betonte Meyer-Krahmer. So wurde eine Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie vereinbart, bei der beide Partner auf Augenhöhe agieren. Außerdem sind neue Wege zur Finanzierung risikoreicher Forschungsprojekte eingeschlagen worden. Meyer-Krahmer: „Nur ein langfristig orientierter Technologietransfer kann die Schätze der deutschen Wissenschaft für den Markt heben und sie in neue Therapien für Patienten umwandeln.“

Die ausgezeichneten Konsortien sind:

Max Planck Drug Discovery & Development Center
Das prämierte „Max Planck Drug Discovery & Development Center“ (DDC) soll dazu beitragen, dass kommerziell interessante, therapeutische Forschungsprojekte aus Max-Planck-Instituten effizienter als bisher den Weg zum Markt finden. Dafür werden nachhaltige Infrastrukturen und Finanzierungsformen geschaffen, die eine Weiterführung von risikoreichen frühen Arzneimittelprojekten aus der deutschen Forschung unter Einbeziehung privater Investoren sowie der Pharma-Industrie im Rahmen eines Fonds ermöglichen.
Neue Wirkstoffe gegen neurologische Erkrankungen (Neu2)
Das auf die Krankheit Multiple Sklerose fokussierte Konsortium Neu2 hat sich zum Ziel gesetzt, therapeutische und diagnostische Ansätze zur Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose von der Grundlagenforschung bis zum Markt zu bringen. Beteiligt sind dabei vor allem norddeutsche Forschungseinrichtungen, Biotechnologie-Unternehmen sowie ein Pharmapartner. Die Finanzierung erfolgt über einen Fonds, der sich vorwiegend aus privaten Geldern speist. Das Konsortium versteht sich als Modell für den Aufbau eines risikofinanzierten Life-Science-Projekt-Portfolios, das sich in seiner Anfangszeit innerhalb der neurologischen Erkrankungen auf eine Indikation konzentriert und langfristig weitere Partner einbindet.


Neuroallianz

Das Konsortium „Neuroallianz“ hat ein neuartiges strategisches Partnerschaftsmodell zwischen öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen, Pharma-Industrie, Biotechnologie-Firmen sowie regulatorischer Behörde entworfen, das alle Glieder der Wertschöpfungskette abbildet. Die zwölf beteiligten Partner wollen sowohl therapeutische als auch diagnostische Ansätze zur Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson von der Forschung bis zum Markt bringen. Anders als sonst oft bei Public-Private-Partnerships im biomedizinischen Umfeld üblich, sind die akademischen Partner auf Augenhöhe und an allen Stufen der Entwicklung beteiligt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Aus- und Weiterbildung, um den wissenschaftlichen Nachwuchs bereits früh an industrierelevante Fragestellungen der Arzneimittelentwicklung heranzuführen und akademische Mitarbeiter in der Wirtschaft zu schulen.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und zu den Gewinner-Konsortien finden Sie unter: http://www.bmbf.de/de/10540.php

Dienstag, der 17. Juni 2008
Lead Discovery Center geht an den Start
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Lead Discovery Center geht an den Start

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Mehr innovative Medikamente aus Deutschland

Die Max-Planck-Innovation GmbH, die Technologie-Transfer-Einrichtung der Max-Planck-Gesellschaft, teilt mit, dass ihr neues Tochter­unter­nehmen, die Lead Discovery Center GmbH (LDC), den Betrieb aufnimmt. Das in Dortmund ansässige LDC wird bis Ende 2008 voraussichtlich ein Team von 15-20 Mitarbeitern beschäftigen, in erster Line erfahrene Arzneimittelentwickler, Wissenschaftler und Projektmanager mit besonderer Expertise im Bereich Drug Discovery sowie technische Assistenten.

Als unabhängiges, kommerziell orientiertes Unternehmen, wird das LDC viel versprechende Projekte aus der Grundlagenforschung aufnehmen und über die verschiedenen Stufen der Wirkstoffentwicklung bis hin zu pharmazeutisch aktiven Substanzen entwickeln, die direkt in präklinische und klinische Studien eingebracht werden können. Der Schwerpunkt liegt auf Volkskrankheiten wie z.B. Krebs, Diabetes, neurodegenerativen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die bislang nur unzureichend behandelt werden können. Die ersten Projekte werden aus Max-Planck-Instituten stammen. Das LDC ist jedoch offen, auch Forschungsergebnisse aus anderen öffentlichen Forschungseinrichtungen oder aus der Industrie aufzunehmen.

„Wir haben lange und intensiv mit Industrieexperten und Investoren an diesem neuen Konzept gearbeitet, um die Entwicklung innovativer Medikamente in Deutschland voranzubringen“, sagt Matthias Stein-Gerlach, Projektleiter für das LDC bei Max-Planck-Innovation. „Wir freuen uns, das Projekt jetzt an das hervorragende Start-Team zu übergeben, das wir in den letzten Monaten für das LDC gewinnen konnten, und sehen mit Zuversicht dem Beginn der operativen Tätigkeit entgegen.“

Das LDC führt die Bereiche Biologie, Medizinalchemie und Pharmakologie mit professionellem Projektmanagement zusammen. Ausgehend von Forschungs­arbeiten, die neue Ansatzpunkte für den gezielten Einsatz therapeutischer Wirkstoffe bieten, wird das LDC-Team chemische Substanzen mit gewünsch­ter inhibierender oder modulierender Wirkung iden­ti­fi­zieren und diese anschließend zu Leitstrukturen für den pharmazeutischen Einsatz optimieren. Die Endprodukte typischer LDC-Entwicklungen sind pharmakologisch aktive Substanzen, die alle Kriterien eines Medikaments erfüllen und deshalb höchst attraktiv für eine Einlizenzierung oder Entwicklungspartnerschaft mit der biopharmazeutischen Industrie sind. Bis das LDC daraus eigene Einnahmen erzielt, wird die Finanzierung nachhaltig durch verschiedene Quellen gesichert, u.a. durch projektbezogene Unterstützung seitens der Max-Planck-Gesellschaft, öffentliche Fördergelder und Spenden.

„Das LDC ermöglicht eine neue Qualität in der innovativen Arzneimittel­entwicklung,“ kommentiert Bert Klebl, Geschäftsführer des LDC. „Erstmals können wir die besten Projekte aus der Grundlagenforschung auswählen und professionell bis zum ersten Proof-of-Concept entwickeln, ohne den üblichen Spielregeln des Kapitalmarktes unterworfen zu sein. Der Investmenthorizont von Risikokapitalgebern ist typischerweise eher kurz und Standardmodelle zur Bewertung von Risiko- und Gewinnaussichten sind für frühe Projekte nicht anwendbar. Deshalb haben wir in den letzten Jahren viele fantastische Projekte scheitern sehen – völlig unhabhängig von ihrem therapeutischen und kommerziellen Potenzial. Der neue, nachhaltige Ansatz des LDC wird dazu beitragen, die kritische frühe Phase der Arzneimittelentwicklung zu bewältigen – und ich freue mich, daran teilzuhaben.“

Das LDC ist ein wichtiger Baustein des Drug Development Center (DDC) von Max-Planck-Innovation, das im März dieses Jahres die Endrunde des BioPharma-Wettbewerbes erreicht hat. Der Wettbewerb ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Über Max-Planck-Innovation

Max-Planck-Innovation berät und unterstützt Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft bei der Bewertung von Erfindungen und der Anmeldung von Patenten. Max-Planck-Innovation vermarktet Patente und Technologien an die Industrie und coacht Gründer beim Aufbau neuer Unternehmen, die auf Forschungsergebnissen der Max-Planck-Gesellschaft basieren.

Pro Jahr evaluiert Max-Planck-Innovation durchschnittlich 150 Erfindungen, von denen etwa die Hälfte zu einer Patentanmeldung führt. Seit 2000, wurden rund 35 Ausgründungen betreut, über 700 Lizenzverträge abgeschlossen und daraus rund 130 Millionen Euro an Erlösen für die Erfinder, Institute und die Max-Planck-Gesellschaft erzielt. Mit dieser Bilanz zählt Max-Planck-Innovation weltweit zu den erfolgreichsten Technologietransfer-Einrichtungen.

Max-Planck-Innovation wurde 1970 als Garching Instrumente GmbH gegründet und operierte von 1993 bis 2006 unter dem Namen Garching Innovation.

Kontakte für Max-Planck-Innovation

Dr. Matthias Stein-Gerlach, Projektleiter LDC

Tel: + 49 89 29 09 19-18, Email: stein-gerlach@max-planck-innovation.de

Dr. Jörn Erselius, Geschäftsführer

Tel: + 49 89 29 09 19-0, Email: erselius@max-planck-innovation.de

Kontakt für das LDC

Dr. Bert Klebl, Geschäftsführer LDC

Tel: +49 231 97 42-7000, Email: info@lead-discovery.de

Montag, der 3. März 2008
Drug Discovery Center der Max-Planck-Innovation erreicht Endrunde des BioPharma-Wettbewerbes
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Drug Discovery Center der Max-Planck-Innovation erreicht Endrunde des BioPharma-Wettbewerbes

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Die Max-Planck-Innovation GmbH, die Technologie-Transfer-Einrichtung der Max-Planck-Gesellschaft, gibt heute bekannt, dass ihr Konzept für ein neues Drug Discovery Center (DDC) die Endrunde des BioPharma-Wettbewerbes erreicht hat. Der Wettbewerb ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Das DDC wurde gemeinsam von Max-Planck-Innovation und Inventive Capital, einem in London ansässigen Finanzdienstleister, als neues Konzept entwickelt, um Ergebnisse aus der Grundlagenforschung gezielt in die Entwicklung neuer Medikamente zu überführen. Mit integriertem Know-how in den Bereichen Biologie, Medizinalchemie und Pharmakologie soll es aussichtsreiche Projekte aus der öffentlichen Forschung aufnehmen und über die verschiedenen Stufen der Wirkstofffindung bis hin zum „Proof of Concept“ in relevanten Tiermodellen voran bringen. Von diesem Projektstadium ab, soll das DDC planmäßig das Projektmanagement für die folgende präklinische und klinische Entwicklung bis hin zu Phase-II-Studien übernehmen. Insgesamt können frühe Forschungsprojekte auf diese Weise eine deutliche Wertsteigerung erfahren und bis zu einem Stadium gelangen, in dem sie für eine Einlizenzierung oder Entwicklungspartnerschaft für die Pharmaindustrie äußerst attraktiv sind.

„An den Max-Planck-Instituten gedeihen Ideen, die die Behandlung von vielen Krankheiten revolutionieren könnten“, kommentiert Dr. Jörn Erselius, Geschäftsführer von Max-Planck-Innovation. „Im Laufe unserer 30-jährigen Geschichte als Vermittler zwischen Forschung und Industrie haben wir jedoch lernen müssen, dass nur wenige davon in fortgeschrittene Entwicklungsstadien gelangen, weil sie typischerweise zu unreif sind, um einen professionellen Entwicklungspartner aus der Industrie ins Boot zu holen.“

Das DDC wurde daher in enger Zusammenarbeit mit Industrieexperten und Risikokapitalgebern gezielt konzipiert, um diese Innovationslücke zu schließen. Es wird zudem von erfahrenen Industriemanagern geleitet. Arbeitsprozesse, Datenverwaltung und Qualitätskontrolle richten sich nach internationalen Standards und ermöglichen damit einen reibungslosen Übergang von Projekten aus dem DDC in die professionelle Arzneimittelentwicklung eines Industriepartners.

„Wir sind zuversichtlich, dass das DDC bald zu einer Quelle innovativer, fortgeschrittener Arzneimittelkandidaten wird. Dies wäre ein Gewinn für alle – für Pharmafirmen, die ihre Pipelines auffüllen können, ebenso wie für Patienten, die dringend neue Therapien benötigen, weil sie an Krankheiten leiden, die bislang nicht ausreichend behandelt werden können,“ so Dr. Matthias Stein-Gerlach, Projektleiter DDC bei Max-Planck-Innovation.

Der „BioPharma – Strategiewettbewerb für die Medizin der Zukunft“ ist Teil der „Pharmainitiative für Deutschland“, die darauf ausgerichtet ist, Lücken in der Wertschöpfungskette zu schließen und die Erforschung und Entwicklung von neuen Medikamenten in Deutschland zu stärken. 10 Projekte von insgesamt 37 Bewerbungen wurden jetzt für die Endrunde ausgewählt und erhalten für die kommenden vier Monate finanzielle Unterstützung zur Finalisierung ihrer Konzepte. Für die erfolgversprechendsten Gesamtkonzepte der Endrunde hat das BMBF ein Fördervolumen von insgesamt 100 Millionen Euro über die nächsten fünf Jahre bereitgestellt.

Hintergrundinformation

Über Max-Planck-Innovation

Max-Planck-Innovation berät und unterstützt Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft bei der Bewertung von Erfindungen und der Anmeldung von Patenten. Max-Planck-Innovation vermarktet Patente und Technologien an die Industrie und coacht Gründer beim Aufbau neuer Unternehmen, die auf Forschungsergebnissen der Max-Planck-Gesellschaft basieren. Pro Jahr evaluiert Max-Planck-Innovation durchschnittlich 150 Erfindungen, von denen etwa die Hälfte zu einer Patentanmeldung führt. Seit 2000, wurden 40 Ausgründungen betreut, über 700 Lizenzverträge abgeschlossen und daraus rund 140 Millionen Euro an Erlösen für die Erfinder, Institute und die Max-Planck-Gesellschaft erzielt. Mit dieser Bilanz zählt Max-Planck-Innovation weltweit zu den erfolgreichsten Technologietransfer-Einrichtungen.

Max-Planck-Innovation wurde 1970 als Garching Instrumente GmbH gegründet und operierte von 1993 bis 2006 unter dem Namen Garching Innovation.

 

Über Inventive Capital

Inventive Capital Advisors LLP ist ein international agierender Finanzdienstleister, der sich auf die Strukturierung und Finanzierung neuer Venture Capital Fonds spezialisiert. Inventive Capital entwickelt innovative Investitionsstrategien, welche sich auf den exklusiven Zugang zu Transaktionen und auf die Expertise von großen Unternehmen und Forschungsinstitutionen stützen.

Die Firma wurde 2005 gegründet und hat Büros in London und Basel / Schweiz. Sie konzentriert sich auf Fondsangebote in den Bereichen Life-Sciences, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie auf den Energiesektor.

 

Kontakte

Dr. Matthias Stein-Gerlach, Projektleiter DDC

Tel: + 49 89 29 09 19-18, Email: stein-gerlach@max-planck-innovation.de

oder

Dr. Jörn Erselius, Managing Director

Tel: + 49 89 29 09 19-0, Email: erselius@max-planck-innovation.de