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Donnerstag, der 25. April 2024
Norwegisches Start-up KinSea gibt ersten Abschluss ihrer Seed-Finanzierungsrunde bekannt
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Norwegisches Start-up KinSea gibt ersten Abschluss ihrer Seed-Finanzierungsrunde bekannt
  • Investitionen von KHAN Technology Transfer Fund I und Berners AS
  • Weiterentwicklung von KinSeas Leitprojekt – Entwicklung eines hochpotenten, spezifischen FLT3-Inhibitors zur Behandlung von Akuter Myeloischer Leukämie (AML), der auch behandlungsresistente Mutationen adressiert
  • Kapitalerhöhung bestätigt KinSeas Strategie, das Potenzial bioaktiver mariner Substanzen zur Behandlung von Krebs und anderen Krankheiten zu erschließen, für die dringend neue Therapien benötigt werden
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Tromsø, Norwegen, und Dortmund, Deutschland – 25. April 2024. KinSea Lead Discovery AS, ein biopharmazeutisches Start-up Unternehmen, das marine bioaktive Substanzen zur Behandlung von Krankheiten nutzbar macht, gibt den ersten Abschluss ihrer Seed-Finanzierungsrunde bekannt. Sie umfasst die Kapitaleinlage von KHAN Technology Transfer Fund I (KHAN-I), einem deutschen Life-Science-Venture-Fonds, sowie von Berners AS, einer nordnorwegischen Investmentgesellschaft, die als neuer Investor hinzukommt. Ein Jahr zuvor hatte KinSea bereits ein Wandeldarlehen von KHAN-I erhalten, welches nun in Unternehmensanteile gewandelt wurde.

Mit Hilfe des frischen Kapitals will das Unternehmen sein führendes Projekt in Richtung präklinischer und klinischer Prüfungen voranbringen. Der FLT3-Inhibitor basiert auf einem einzigartigen Naturstoff marinen Ursprungs. Daten aus in vivo Proof-of-Concept Studien zeigten deutliche Überlegenheit gegenüber bisherigen FLT3-Inhibitoren, wie z. B. eine breite Wirksamkeit gegen bekannte medikamentös induzierte und behandlungsresistente FLT3-Mutationen, verbesserte Selektivität und eine außergewöhnlich hohe Potenz. Das Projekt ist aus der erfolgreichen Zusammenarbeit der Gründungspartner Arctic University of Norway (UiT), University of Bergen (UiB), Norinnova, und Lead Discovery Center (LDC) hervorgegangen.

„Wir freuen uns über das Vertrauen und die fortgesetzte Unterstützung von KHAN-I und begrüßen herzlich Berners AS an Bord,“ sagt Jeanette Hammer Andersen, Geschäftsführerin von KinSea. „Dieser erste Abschluss unserer Seedrunde bestätigt das enorme Potenzial unseres Ansatzes. Wir werden alles daransetzen, unsere FLT3-Inhibitoren in die nächste Phase der Arzneimittelentwicklung zu überführen und damit neue Behandlungsmöglichkeiten für AML-Patienten verfügbar zu machen, die besser verträglich und effektiver sind.“

Parallel will KinSea ihre Pipeline schrittweise erweitern und ein Portfolio aussichtsreicher Wirkstoffprojekte aufbauen, basierend auf marinen Naturstoffen aus dem arktischen Ozean.

„Wir freuen uns, unser Engagement für KinSea auszubauen und ihr wegweisendes Vorhaben zur therapeutischen Nutzung mariner Substanzen weiterhin zu unterstützen. Das Team hat im letzten Jahr signifikante Fortschritte erzielt. Wir sind überzeugt, dass sie mit ihrem einzigartigen Ansatz und ihrer herausragenden Kompetenz die Fortentwicklung und Erweiterung der Pipeline vorantreiben und letztlich dazu beitragen werden, das Leben von Patienten zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf dringend benötigte, bessere Behandlungsmöglichkeiten für AML”, kommentiert Bert Klebl, Geschäftsführer des KHAN-I.

Mats Sæverud, Geschäftsführer von Berners AS, fügt hinzu: „Mit KinSea haben wir ein ambitioniertes Start-up gefunden, das Naturstoffe aus dem arktischen Ozean sinnvoll nutzt. Das Team hat eine vorausschauende Vision, bietet skalierbare Lösungen, exzellente Expertise und Fähigkeiten und passt damit sehr gut zu unseren Ambitionen.”

KinSea führt bereits Gespräche mit weiteren Investoren für einen zweiten, finalen Abschluss der Seed-Finanzierung

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Kontakt
Lead Discovery Center GmbH
Otto-Hahn-Straße 15
44227 Dortmund
Deutschland
Telefon: +49 231 97 42 70 00
Mail: pr@lead-discovery.de

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Über KHAN-I

Die KHAN Technology Transfer Fund I GmbH & Co KG (KHAN-I) ist ein Risikofonds für die Frühphase der Biowissenschaften mit einem verwalteten Vermögen von 70 Millionen Euro. Unsere Aufgabe ist es, durch kooperative Partnerschaften mit akademischen Innovatoren in Europa Werte zu schaffen. KHAN-I konzentriert sich auf erstklassige Therapien für attraktive Märkte mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf. Der Fonds wird von der Khanu Management GmbH verwaltet, einem erfahrenen Team von Fachleuten mit nachgewiesener Erfolgsbilanz bei der Entwicklung von Arzneimitteln in der Frühphase, bei akademischen Ausgründungen sowie bei der Lizenzierung von Arzneimitteln und bei Partnerschaften. KHAN-I erhielt eine Investition des Europäischen Investitionsfonds (EIF) mit Unterstützung von InnovFin Equity und mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen der Finanzierungsinstrumente von Horizont 2020 und des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) im Rahmen des Investitionsplans für Europa.

KHAN-I wird auch von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS mit Mitteln des österreichischen Bundesministeriums für Digitales und Wirtschaft und der Österreichischen Stiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung), der Max-Planck-Förderstiftung und der Thyssen’sche Handelsgesellschaft mbH unterstützt. Darüber hinaus unterhält KHAN-I eine bevorzugte Partnerschaft mit der Max-Planck-Gesellschaft e.V.

Weitere Informationen: www.khanu.de

Über Berners AS

Berners AS ist eine neu gegründete, private Investmentgesellschaft mit Sitz in Tromsø, Norwegen. Durch Investitionen und aktive Teilhabe wird Berners zur Entwicklung profitabler und nachhaltiger Unternehmen beitragen, insbesondere im marinen Sektor. Unser Ziel ist es, Marken und Kompetenz-Cluster in Nordnorwegen zu unterstützten. Unsere Investmentstrategie beruht auf unserem Wissen und unserer Liebe zur Küste und dem Meer und den Möglichkeiten, die diese bieten. Berners gehört Triko AS (zu 80%) und Larren Invest AS (zu 20%).

Über Norinnova

Norinnova gehört zu den kompetentesten und erfahrensten Technologietransfer-Agenturen Nordnorwegens. Norinnova vernetzt Forschung, Start-ups, Unternehmen und kommerzielle Akteure, um die Innovationskraft der Region zu entwickeln und zu nutzen. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Norinnova eng mit Wissenschaftlern und führenden Forschungsgemeinschaften in Nordnorwegen zusammen, um das Innovationspotenzial der Region auszuschöpfen. Diese Zusammenarbeit hat dazu beigetragen, neue Unternehmen zu gründen und bestehende durch neue Produkte und Dienstleistungen zu stärken. Norinnova sichert Rechte, hilft, finanzielle Mittel bereitzustellen, analysiert das Marktpotenzial, findet die richtigen Partner und trägt dazu bei, dass Wissenschaftler ihre Produkte und Leistungen auf den Markt bringen können.

Weitere Informationen: www.norinnova.no

Über LDC

Die Lead Discovery Center GmbH wurde 2008 von der Technologietransfer-Organisation Max-Planck-Innovation gegründet, um das Potenzial exzellenter Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer, dringend benötigter Medikamente besser zu nutzen. LDC nimmt vielversprechende Projekte aus der akademischen Forschung auf und entwickelt sie typischerweise weiter bis zu pharmazeutischen Leitstrukturen (Proof-of-Concept in Modellsystemen) oder bis zu präklinischen Kandidaten. In enger Zusammenarbeit mit führenden Partnern aus der akademischen Forschung und Industrie entwickelt LDC ein umfangreiches Portfolio an Projekten im Bereich niedermolekularer Wirkstoffe sowie therapeutische Antikörper mit außergewöhnlich hohem medizinischem und kommerziellem Potenzial.

LDC unterhält eine enge Partnerschaft mit der Max-Planck-Gesellschaft und dem KHAN Technology Transfer Fund I (KHAN-I). Es hat weltweit zahlreiche Kooperationen mit verschiedenen Organisationen geschlossen, u.a. AstraZeneca, Bayer, Boehringer Ingelheim, Merck KGaA, Daiichi Sankyo, Qurient, invIOs, Novo Nordisk, Cumulus Oncology, Nodus Oncology, JT Pharmaceuticals, KinSea Lead Discovery AS, HLB Life Science und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Das LDC arbeitet außerdem mit führenden akademischen Wirkstoffforschungszentren und mehreren Investoren zusammen, um Firmengründungen zu unterstützen.

Weitere Informationen: www.lead-discovery.de

Donnerstag, der 13. Dezember 2018
LDC und Universität Duisburg-Essen erhalten € 905.000 zur Entwicklung neuer Medikamente gegen altersbedingte Erblindung
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LDC und Universität Duisburg-Essen erhalten € 905.000 zur Entwicklung neuer Medikamente gegen altersbedingte Erblindung

Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) und die Universität Duisburg-Essen (UDE) erhalten im Rahmen des Leitmarktwettbewerbs LifeSciences.NRW Fördermittel in Höhe von € 905.000. Zusammen mit dem Eigenanteil, den das LDC beisteuert, werden die Partner insgesamt € 1,3 Millionen einsetzen, um neue Wirkstoffe zur Behandlung altersbedingter Makuladegeneration (AMD) zu entwickeln.

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Dortmund, 13. Dezember 2018 – Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) und die Universität Duisburg-Essen (UDE) erhalten im Rahmen des Leitmarktwettbewerbs LifeSciences.NRW Fördermittel in Höhe von € 905.000. Zusammen mit dem Eigenanteil, den das LDC beisteuert, werden die Partner insgesamt € 1,3 Millionen einsetzen, um neue Wirkstoffe zur Behandlung altersbedingter Makuladegeneration (AMD) zu entwickeln.
AMD ist die häufigste Ursache für Erblindung. Allein in Deutschland sind ungefähr 6,9 Millionen Menschen betroffen, davon 480.000 in einem fortgeschrittenen Stadium. Bislang gibt es keine zufriedenstellende Therapie.
Neue Erkenntnisse haben gezeigt, dass bei AMD-Patienten häufig ein bestimmtes Enzym, die HTRA1-Protease, in erhöhten Mengen vorliegt. Dies führt zu einem vermehrten Abbau von Proteinen und in der Folge zu einer Schädigung der Makula, die für das Sehvermögen entscheidend ist. Ausgangspunkt für das gemeinsame Entwicklungsprojekt sind Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Ehrmann und seinem Team an der UDE, die nahelegen, dass die gezielte Hemmung von HTRA1 ein vielversprechender neuer Ansatz ist, um das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen.
In einem ersten, ebenfalls vom Land NRW geförderten Kooperationsprojekt, haben das LDC und die UDE bereits eine Reihe chemischer Substanzen identifiziert, die HTRA1 spezifisch blockieren. Im jetzt gestarteten Folgeprojekt wollen die Partner diese Substanzen optimieren und validieren. Das Ziel ist die Entwicklung einer Leitstruktur, die gut charakterisiert ist, alle Anforderungen an einen medizi¬ni¬schen Wirkstoff erfüllt und in einem in-vivo Modellsystem therapeutische Wirksamkeit zeigt.
Dafür werden das LDC und das Team von Prof. Dr. Ehrmann eng mit zwei weiteren Arbeitsgruppen an der UDE zusammenarbeiten. Prof. Kaiser und seine Kollegen werden ihre umfassenden Kenntnisse im Bereich von Protease-Inhibitoren einbringen, und die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Sanchez Garcia trägt ihre langjährige Erfahrung in der Berechnung und Simulation von Biomolekülen und biochemischen Prozessen bei. Das LDC koordiniert das Projekt und trägt die Kompetenzen bei, die für eine professionelle Wirkstoffentwicklung notwendig sind, v.a. in den Bereichen der Medizinalchemie und Pharmakologie. „Diese Kooperation ist eine großartige Chance, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zum Nutzen von Patienten weiterzuentwickeln“, so Prof. Ehrmann. „Angesichts einer weltweit alternden Bevölkerung benötigen wir dringend bessere Möglichkeiten zur Behandlung von AMD.“
„Wir freuen uns sehr, mit diesem großartigen und bewährtem Team zusammenzuarbeiten“, ergänzt Dr. Bert Klebl, Geschäftsführer des LDC. „Das Projekt wird enorm von ihren Kompetenzen und Erfahrungen profitieren. Gemeinsam können wir einen Entwicklungsstand erreichen, der für Industriepartner höchst attraktiv ist, so dass anschließend auch der Transfer in die klinische Entwicklung gelingt.“

Das gemeinsame Entwicklungsprojekt ist auf 3 Jahre angelegt. Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Dienstag, der 17. Juli 2018
Die Lead Discovery Center GmbH ist Teil des Projekts StemCellFactory III
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Die Lead Discovery Center GmbH ist Teil des Projekts StemCellFactory III

– Standardisierte und integrierte Verfahren zur personalisierten stammzellbasierten Wirkstoffprädiktion mittels reprogrammierter Blutzellen.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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– Standardisierte und integrierte Verfahren zur personalisierten stammzellbasierten Wirkstoffprädiktion mittels reprogrammierter Blutzellen.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Dienstag, der 17. Juli 2018
Die Lead Discovery Center GmbH ist Teil des Projekts EMODI
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Die Lead Discovery Center GmbH ist Teil des Projekts EMODI

–  Entwicklung innovativer EGFR und ERBB2-Tyrosin-kinasehemmer und molekularer Diagnostik der nächsten Generation für die präzise Behandlung von Tumorerkrankungen.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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–  Entwicklung innovativer EGFR und ERBB2-Tyrosin-kinasehemmer und molekularer Diagnostik der nächsten Generation für die präzise Behandlung von Tumorerkrankungen.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Dienstag, der 17. Juli 2018
Die Lead Discovery Center GmbH ist Teil des Projekts Ras Inhibition in soliden Tumoren (RIST)
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Die Lead Discovery Center GmbH ist Teil des Projekts Ras Inhibition in soliden Tumoren (RIST)

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Donnerstag, der 21. Juni 2018
Grünenthal, Lead Discovery Center und Max-Planck-Gesellschaft gehen eine Forschungskollaboration zu Charcot-Marie-Tooth 1A (CMT1A) ein
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Grünenthal, Lead Discovery Center und Max-Planck-Gesellschaft gehen eine Forschungskollaboration zu Charcot-Marie-Tooth 1A (CMT1A) ein

Grünenthal, die Lead Discovery Center GmbH (LDC), Max-Planck-Innovation und das Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin (MPI-EM) sind eine Forschungskollaboration zur Entwicklung neuer Therapien für Patienten mit Charcot-Marie-Tooth 1A (CMT1A), einer angeborenen neurologischen Erkrankung, eingegangen.

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Aachen, Dortmund und Göttingen, 21. Juni 2018 – Grünenthal, die Lead Discovery Center GmbH (LDC), Max-Planck-Innovation und das Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin (MPI-EM) sind eine Forschungskollaboration zur Entwicklung neuer Therapien für Patienten mit Charcot-Marie-Tooth 1A (CMT1A), einer angeborenen neurologischen Erkrankung, eingegangen.

 

Bei dieser Kollaboration werden die Fachkenntnisse des MPI-EM auf dem Gebiet CMT1A, die Expertise des LDC bei der Entdeckung neuer Wirkstoffe und Grünenthals Kompetenz bei der Arzneimittelforschung und -entwicklung sowie im Schmerzmanagement gebündelt. Die wissenschaftlichen Grundlagen des Projekts wurden von Michael Sereda, Klaus-Armin Nave und Moritz Rossner am MPI-EM gelegt.

 

Im Rahmen dieser Forschungskollaboration planen das LDC und das MPI-EM die Schaffung einer neuen Screening-Plattform, um niedermolekulare Substanzen zur Entwicklung innovativer Wirkstoffkandidaten zu identifizieren. Diese Forschungen werden zu gleichen Teilen von Grünenthal und der Max-Planck-Gesellschaft finanziert. Wenn im Rahmen dieser Kooperation präklinische Wirkstoffstoffkandidaten identifiziert werden, übernimmt Grünenthal die weitere Entwicklung dieser Arzneimittelkandidaten.

 

„Unser Ziel ist es, den Patienten krankheitsverändernde Therapien anbieten zu können. Aus diesem Grund arbeiten wir mit universitären Einrichtungen zusammen und fördern Forschungskollaborationen, die die Grundlagenforschung vorantreiben”, erklärte Gabriel Baertschi, CEO Grünenthal. “Es steht keine kurative Therapie für Patienten mit CMT1A zur Verfügung. Diese neurologische Erkrankung stellt eine starke Belastung für die Patienten dar, und wir freuen uns darauf, zusammen mit unseren Partnern potenzielle Therapieoptionen zu entwickeln.“

 

„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Grünenthal und unseren Kollegen vom MPI-EM bei diesem Projekt in der frühen Phase der Arzneimittelentwicklung”, so Bert Klebl, Geschäftsführer und CSO des LDC. “Grünenthal ist ein führender Spezialist in der Schmerzforschung und im Schmerzmanagement. Mit ihrem breiten Fähigkeitsspektrum werden sie uns darin unterstützen, dieses gemeinsame Projekt voranzubringen, um hoffentlich das Leben von CMT1A-Patienten verbessern zu können”.

 

Über Charcot-Marie-Tooth
Charcot-Marie-Tooth ist eine der häufigsten neurogenetischen Erkrankungen und betrifft rund 1 von 2.500 Menschen. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung der motorischen und der sensorischen Nerven. Symptome sind unter anderem Schwäche der Fuß- und Wadenmuskulatur, Fußdeformationen, Schmerzen und Taubheitsgefühl.
CMT1A ist die häufigste Form von Charcot-Marie-Tooth; diese entsteht durch eine Verdoppelung des Gens auf Chromosom 17, das den Bauplan für die Herstellung des peripheren Myelinproteins 22 (PMP22) enthält. PMP22 ist ein wichtiger Bestandteil der Myelinscheide, die die peripheren Nerven beim Menschen umgibt. Eine Überexpression dieses Gens führt zu strukturellen und funktionellen Anomalien der Myelinscheide, was zu einer Verlangsamung der Nervenleitgeschwindigkeit führt. Derzeit ist keine kurative Therapie für dieses Krankheitsbild verfügbar.

 

Über Grünenthal
Grünenthal ist ein Pharmaunternehmen mit zukunftweisender Forschung, das sich auf die Indikationen Schmerz, Gicht und Entzündungserkrankungen spezialisiert hat. Es ist unser Anspruch, bis 2022 einen Jahresumsatz von 2 Mrd. € zu erwirtschaften und vier bis fünf neue Produkte für Therapiegebiete zu entwickeln, in denen Patienten einen hohen Leidensdruck haben und für die es bislang noch keine ausreichenden therapeutischen Lösungen gibt. Als ein Unternehmen mit vollständig integrierter Forschung und Entwicklung verfügen wir über langjährige Erfahrung in innovativer Schmerzbehandlung und in der Entwicklung modernster Technologien für den Patienten. Da wir uns der Innovation sehr verpflichtet fühlen, liegen die Investitionen in unsere Forschung und Entwicklung über dem Branchendurchschnitt.

 

Grünenthal ist ein unabhängiges Unternehmen in Familienbesitz mit Konzernzentrale in Aachen, Deutschland. Wir sind in insgesamt 32 Ländern mit Gesellschaften in Europa, Lateinamerika und den Vereinigten Staaten vertreten. Unsere Produkte sind in mehr als 100 Ländern erhältlich, und etwa 5.200 Mitarbeiter arbeiten weltweit für Grünenthal. Der Umsatz betrug im Jahr 2017 rund 1,3 Mrd. €.
Weitere Informationen finden Sie unter www.grunenthal.com
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Twitter: @grunenthalgroup
Instagram: gruenenthal

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Public Relations LDC
Tel.: +49 231 9742 7000
pr@lead-discovery.de
Lead Discovery Center GmbH,
44227 Dortmund
Štěpán Kráčala, Head Global Communications
Tel.: +49 241 569-1335,
Stepan.Kracala@grunenthal.com
Grünenthal GmbH, 52099 Aachen

Mittwoch, der 2. Mai 2018
11 Millionen Euro für Dortmunder Verbund zur Entwicklung neuer Wirkstoffe Innovatives Netzwerk mit acht Partnern für NRW
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11 Millionen Euro für Dortmunder Verbund zur Entwicklung neuer Wirkstoffe Innovatives Netzwerk mit acht Partnern für NRW

Drug Discovery Hub Dortmund (DDHD) heißt die neue Initiative am Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung (ZIW) der TU Dortmund, die am 1. April gestartet ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus acht Einrichtungen bündeln hier ihre vielfältige Expertise, um gemeinsam eine Infrastruktur für die Wirkstoffforschung in NRW aufzubauen. Beteiligt sind neben der TU Dortmund das Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie (MPI), das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo), das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e.V., die Taros GmbH & Co. KG, die PROvendis GmbH, das BioMedizinZentrum Dortmund (BMZ) und die Lead Discovery Center GmbH (LDC).

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Dortmund, 01.05.2018 – Drug Discovery Hub Dortmund (DDHD) heißt die neue Initiative am Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung (ZIW) der TU Dortmund, die am 1. April gestartet ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus acht Einrichtungen bündeln hier ihre vielfältige Expertise, um gemeinsam eine Infrastruktur für die Wirkstoffforschung in NRW aufzubauen. Beteiligt sind neben der TU Dortmund das Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie (MPI), das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo), das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e.V., die Taros GmbH & Co. KG, die PROvendis GmbH, das BioMedizinZentrum Dortmund (BMZ) und die Lead Discovery Center GmbH (LDC).

Das Vorhaben umfasst ein Gesamtvolumen in Höhe von  11 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren. Gefördert wird es im Rahmen des Programms Forschungsinfrastrukturen NRW vom Land NRW und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Durch eine synergistische Infrastruktur soll der DDHD die kritische Innovationslücke zwischen akademischer Grundlagenforschung und industrieller Anwendung überbrücken. Da der Prozess der Wirkstoffentwicklung überaus komplex ist, ist ein interdisziplinäres Zusammenspiel einer Vielzahl wissenschaftlicher Fachdisziplinen notwendig. Die acht Partner bilden dazu ein einzigartiges und erprobtes Netzwerk am Standort Dortmund.

Der DDHD fungiert als Inkubator für Projekte der Wirkstoffforschung aus ganz NRW. Im Zusammenspiel mit der Verwertungsgesellschaft PROvendis  sollen Ergebnisse der exzellenten Wirkstoffforschung verstärkt in wirtschaftliche Projekte überführt werden. Entdeckungen aus der akademischen Grundlagenforschung sollen hier sukzessive zu industriefähigen Leitstrukturen weiterentwickelt werden. Konkret sollen innovative Leitstrukturen für Wirkstoffe so optimiert werden, dass sie den hohen Standards der pharmazeutischen Industrie in allen Bereichen entsprechen. Die molekularen Leitstrukturen werden in die Forschung zurückgeführt, um in vertiefenden Studien untersucht zu werden. Im Erfolgsfall werden die Produkte dann von der Pharmaindustrie aufgenommen und bis zur Marktreife entwickelt. Alternativ können einzelne Projekte auch in Ausgründungen überführt und dort weiterentwickelt werden. Die Kandidaten für die Wirkstoffoptimierung kommen dabei von Universitäten und akademischen Einrichtungen aus ganz NRW.

„Wir freuen uns sehr über diese Förderung, mit der wir eine einmalige Infrastruktur aufbauen und innovative Projekte umsetzen können“, sagt Prof. Daniel Rauh, Koordinator des DDHD und Professor für Chemische Biologie und Medizinische Chemie an der TU Dortmund. „Als integrative Initiative steht  der DDHD für das wissenschaftliche Kompetenzfeld ‚Biomedizin und Wirkstoffforschung‘ des Dortmunder Masterplan Wissenschaft. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Biotechnologiestandorts Dortmund und des Innovationsstandorts Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit komplementären Projekten wie dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Vorhaben ‚Medizinische Chemie in Dortmund‘ unterstreicht der DDHD die bundesweite Bedeutung des Standorts Dortmund in der frühen Wirkstoffforschung.“

„Die DDHD-Initiative wird die translationalen Aktivitäten in Dortmund und die Vorreiterrolle des Standorts in der frühen Wirkstoffforschung weiter stärken“, ergänzt Dr. Bert Klebl, wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des LDC. „Den Förderzuschlag verstehen wir als Bestätigung und Unterstützung für die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen akademischen und industriellen Partnern vor Ort und im Land NRW.“

Kontakt Konsortium:
Prof. Dr. Daniel Rauh
Chemische Biologie und Medizinische Chemie
Telefon: 0231-755 7080
E-Mail: daniel.rauh@tu-dortmund.de

Montag, der 23. April 2018
LDC: Neue Zweigstelle zur Entwicklung therapeutischer Antikörper in München
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LDC: Neue Zweigstelle zur Entwicklung therapeutischer Antikörper in München

Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) hat eine Niederlassung im Biotechcluster München etabliert, die LDC Biologics. Während sich das Team in Dortmund auf chemische Wirkstoffe (small molecules) konzentriert, wird der Schwerpunkt in München auf der Entwicklung therapeutischer Antikörper liegen.

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Dortmund und München, 23. April 2018 – Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) hat eine Niederlassung im Biotechcluster München etabliert, die LDC Biologics. Während sich das Team in Dortmund auf chemische Wirkstoffe (small molecules) konzentriert, wird der Schwerpunkt in München auf der Entwicklung therapeutischer Antikörper liegen. Die LDC Biologics wird in enger Zusammenarbeit mit akademischen Partnern innovative Antikörper gemäß Industriestandards herstellen, optimieren und humanisieren. So schlägt sie eine Brücke zwischen akademischer Forschung und industrieller Arzneimittelentwicklung. Das Münchner Team unter Leitung von Dr. Johannes Bange kann dabei auf mehr als 15 Jahre Erfahrung in der präklinischen und klinischen Entwicklung von therapeutischen Antikörpern zurückgreifen.

Mit der neuen Zweigstelle dehnt das LDC sein langjähriges Know-How in den Bereichen der pharmazeutischen Wirkstoffforschung und der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit akademischen und industriellen Partnern auch auf die Entwicklung therapeutischer Antikörper aus. Das ermöglicht auch schon in sehr frühen Projektstadien den Einsatz von Technologien und Methoden, die höchsten Qualitätsstandards und industrieller Best Practice entsprechen. Auf diese Weise wird eine nachhaltige Transferlösung für exzellente akademische und industrielle innovative Ideen geschaffen.

„Mit der Ausweitung der LDC-Aktivitäten auf biologische Wirkstoffe gehen wir u.a. auf den Wunsch unserer Industriepartner ein, eine Lösung jenseits der chemisch-pharmazeutischen Wirkstoffe, auch für biologische Wirkstoffe, anzubieten. Dabei wird das am LDC etablierte und bewährte Translationsmodell der engen Kooperation mit akademischen Partnern mit biologischen Wirkstoffen fortgesetzt. Die Abteilung „LDC Biologics“ ist im Biotechcluster München, dem Zentrum für biologische Wirkstoffforschung in Deutschland, ideal positioniert“, so Dr. Bert Klebl, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des LDC.

Daneben wird mit Hilfe des globalen Pharma- und Investorennetzwerks des LDCs die gesamte Wirkstoffentwicklung am Standort München, durch Lizensierungen und/oder Ausgründungen neuer Firmen, unterstützt.
Der neue Standort der Antikörpergruppe befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Biotech Campus Martinsried, der akademische Grundlagenforschung und angewandte Entwicklung miteinander verknüpft.
Prof. Horst Domdey, Geschäftsführer der BioM Biotech Cluster Development GmbH ergänzt: „Wir freuen uns natürlich sehr, dass das LDC seine Biologics-Sparte im Großraum München angesiedelt hat. Für die erfolgreiche Translation von akademischer Forschung in die medizinische Anwendung liefert unser Standort die besten Wissenschaftler und ein seit Jahren etabliertes, hervorragendes LifeScience-Ökosystem.“

So besteht eine enge Verzahnung mit der neu gegründeten ISAR Bioscience GmbH, die in Zukunft auch eng mit dem LDC kooperieren wird. LDC Biologics hat zudem bereits aktive Partnerschaften in der Antikörperentwicklung mit lokalen Forschungseinrichtungen wie dem Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt geschlossen. Ein Projekt des LDC Biologics Portfolios wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft gefördert.

Kontakt

Dr. Johannes Bange
E.: Bange@lead-discovery.de

Public Relations LDC
E.: pr@lead-discovery.de
T.: +49 231 9742 7000